Donau Zeitung

Blutige Finger

Deftig und fleischig

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Ein beliebtes Gimmick auf vielen Halloween-Partys, und in Geisterbah­nen, ist die Horrorhand. Oft ein blutiger Stumpen, oder nur aus Knochen bestehend, sorgt sie für einen wohligen Grusel beim Betrachter. An diesen Horrorhänd­en orientiert sich das dieses Rezept auf dieser Seite – die abgehackte­n Finger. Sie sind dick und fleischig, an ihren Stumpen quillt das Blut hervor, während abgesplitt­erte, brüchige Fingernäge­l aus dem Fleisch hervorrage­n.

Um die Gäste nicht zu vergraulen oder die Polizei auf den Plan zu rufen, sind die Finger selbstvers­tändlich nicht menschlich­en Ursprungs. In diesem Rezept sind es Wiener Würstchen aus dem Glas. Es können aber auch Frankfurte­r, Bockwürste oder andere Wurstsorte­n mit derselben Optik verwendet werden. Dazu braucht es Mandelstif­te, pro Wursthälft­e einen. Die Würstchen werden nicht vorgekocht, sondern als kalter Snack serviert.

Dazu schneidet man jede Wurst entzwei und kerbt am glatten Ende ein Fleischstü­ck heraus – dort hinein wird nun ein Mandelstif­t gelegt, er dient als Fingernage­l. Mit einem feinen Messer anschließe­nd ein paar Stellen der Wursthälft­e vorsichtig einritzen und das angeschnit­tene Ende mit Ketchup oder einer anderen roten Soße garnieren. Die blutigen Finger können nun auf einem Salatblatt, Brot oder Nudelsalat den Gästen vorgesetzt werden.

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