Donau Zeitung

Ein Verfolger klopft in Wertingen an

Der TSV Unterthürh­eim ist jetzt seit dem 23. September sieglos, Haunsheim sogar punktlos

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Die eigene Position im Spitzenduo und den Verfolger auf Distanz halten – so lautet die Vorgabe für den TSV Wertingen am Sonntag (14 Uhr) in der Fußball-Kreisliga Nord. Besagter Verfolger ist der SV Wörnitzste­in-Berg, seines Zeichens Bezirkslig­a-Absteiger und aktueller Tabellenfü­nfter mit acht Punkten Rückstand auf die gastgebend­en Zusamstädt­er. Ein „ganz anderes Kaliber“erwartet TSV-Trainer Christoph Kehrle, weil seine Spieler in der Vorwoche noch beim abgeschlag­enen

Schlusslic­ht in Alerheim antreten mussten. Dort war der 2:0-Sieg kein leichtes Unterfange­n, obwohl der

TSV eine Menge Chancen hatte. „Alerheim wollte nicht mitspielen, das kann ich in ihrer Situation auch verstehen. Aber so war das dann sehr zermürbend“, erklärt Kehrle. Nun gilt es, vorne konsequent­er zu sein, „denn so viele Chancen werden wir diesmal nicht bekommen“. Und hinten müsse man Fehler vermeiden, denn der Gegner besticht auch durch gute Einzelspie­ler. (dolld)

Vergangene­n Sonntag der Spitzenrei­ter, nun gegen den Tabellenle­tzten. In Mertingen hatte der TSV gut mitgehalte­n, stand letztlich aber mit leeren Händen da. Und einen Kicker mehr auf der Verletzten­liste: Mittelfeld­spieler Oliver Hirn wurde grob gefoult, musste noch vor der Halbzeit ausgewechs­elt werden. Laut Spielertra­iner Christoph Wirth schaut es personell nicht gut aus: „Uns fehlt nun fast eine komplette Mannschaft, darunter viele Führungssp­ieler und Leistungst­räger.“Einzig Alex Lechner könnte eventuell wieder mitwirken. „Wir müssen uns gegen Alerheim möglichst gut aus der Affäre ziehen, am besten mit einem Sieg“, sagt Wirth. (dolld)

Bei der SSV Höchstädt folgen sich Sieg und Niederlage schon seit dem ersten Spieltag, was dann bislang nur Rang sieben ergibt. Nach tollem Rundenstar­t wechseln beim Gast erst zuletzt Frust und Lust. Zur Saisonmitt­e steht aber immer noch ein guter vierter Platz mit Blick nach oben zu Buche. Das Ex-Bezirkslig­ateam von Trainer Johann Kleebauer ist spielstark und baut auf seine starken Offensivkr­äfte Wittke, Bissinger, Oßwald und Hagel. Bei Standards gilt es zudem, den kopfballst­arken Patrick Wunder auszuschal­ten. Im SSV-Lager hofft man, dass sich die prekäre Verletzten­situation nicht noch weiter verschärft, musste doch nach dem Altisheim-Spiel mit Kevin Eirich ein weiterer Spieler verletzung­sbedingt mit dem Training pausieren. (dz)

Der langjährig­e Bezirkslig­ist Wiesenbach war bis in die Kreisklass­e abgestürzt. Als Kreisliga-Aufsteiger und aktueller Dritter ist die SpVgg jetzt aber wieder auf dem Weg nach oben. Anders als Haunsheim, das seit dem 2:1 im Derby gegen Lauingen (23. September) fünf Spiele in Folge verloren hat. Quittung dafür: der Abstiegs-Relegation­srang. (dz)

Nach den Spielausfä­llen vor Wochenfris­t ist dies der Rückrunden­start, und BSC-Trainer Markus Kapfer meint: „Prinzipiel­l besteht für mich die Schwierigk­eit darin, dass wir die in der Hinrunde bereits geschlagen­en Gegner nochmals mit hundertpro­zentiger Konsequenz bearbeiten.“Einer dieser „Geschlagen­en“ist der TSV Offingen. Der Bezirkslig­a-Absteiger aus Offingen ist nicht so gut in die Saison gestartet, holte aus den ersten acht Spielen nur neun Punkte, hat jedoch inzwischen deutlich zugelegt. Zurzeit belegt Offingen mit 22 Punkten den achten Tabellenpl­atz. (mü)

Keine der beiden Mannschaft­en konnte zuletzt voll punkten. Für den FC Lauingen gilt es, den drei erstplatzi­erten Mannschaft­en auf den Fersen zu bleiben. Die Gastgeber sind mit drei Zählern Vorsprung auf den Relegation­splatz aktuell Elfter. Im Hinspiel gelang den Mohrenstäd­tern erst mit dem Schlusspfi­ff durch Spielertra­iner Markus Nsouli der Siegtreffe­r. (JOH)

 ?? Foto: Karl Aumiller ?? Höchstädts Ibrahim Pirincci (links) wird vom Unterthürh­eimer Matthias Schäffler (am Boden) gestoppt. Der TSV gewann das Derby am 23. September 4:1 – und ist seither in der Kreisliga Nord sieglos. Jetzt reist Schlusslic­ht Alerheim an.
Foto: Karl Aumiller Höchstädts Ibrahim Pirincci (links) wird vom Unterthürh­eimer Matthias Schäffler (am Boden) gestoppt. Der TSV gewann das Derby am 23. September 4:1 – und ist seither in der Kreisliga Nord sieglos. Jetzt reist Schlusslic­ht Alerheim an.

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