Donau Zeitung

Aus dem Stadtrat

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Sonntags-Café im Rosenschlo­ss öffnet für alle

Bisher war das Sonntags-Café im Rosenschlo­ss nur für geschlosse­ne Gesellscha­ften offen, also für interne Gäste oder Seminartei­lnehmer. Das soll sich künftig ändern. Das Café öffnet sich für die Öffentlich­keit. Baulich bleibt dafür alles beim Alten. Der Stadtrat stimmte den Plänen einstimmig zu. Nun fehlt nur noch das grüne Licht des Landratsam­tes. Das Café soll in diesem Winter für jeden eröffnen. „Wir würden gerne in der Adventszei­t starten, ansonsten dann im Januar“, sagt die Betreiberi­n Isabelle Storb. Angeboten werden sollen zwischen zehn und 17 Uhr Kaffee, Kuchen und Frühstücke. (ands)

Stadt zahlt beim Ferienprog­ramm drauf

Dass sich ein Ferienprog­ramm finanziell nicht rechnet, ist nichts Ungewöhnli­ches. Dem Stadtrat wurde die Endabrechn­ung vorgelegt. Demnach gab es dieses Jahr 901 Teilnehmer. Ausgaben von gut 5500 Euro stehen Einnahmen von gut 4600 Euro gegenüber. Insgesamt ergibt sich ein Fehlbetrag von etwa 920 Euro – pro Kind 1,03 Euro. „Diese Unterstütz­ung ist es uns allen wert“, sagte Bürgermeis­terin Miriam Gruß. (ands)

Birgit Spengler übernimmt Jugendrefe­rat

Die SPD-Stadträtin Vera Schweizer legt auf eigenen Wunsch ihre Tätigkeit als Jugendrefe­rentin nieder. Den Posten übernimmt künftig Parteikoll­egin Birgit Spengler, wie der Stadtrat einstimmig beschloss. „Frau Spengler ist eine junge, dynamische Stadträtin“, lobte Miriam Gruß. „Ich bin davon überzeugt, dass sie das gut machen wird.“(ands)

Der Hochwasser­schutz geht in die Millionen

Archivfoto: Stark

Ohne diese Flächenerw­eiterung hätte die Kläranlage eine Maximalgrö­ße von 22000 EW, das bedeutet Einwohnerw­ert – ein Vergleichs­wert in der Wasserwirt­schaft. Das Risiko der kleineren Variante: Siedeln sich in Zukunft neue Unternehme­n in der Gärtnersta­dt mit hohem Abwasserab­fall an, könnte die Kläranlage eventuell an ihre Grenzen stoßen. Eine Bodenunter­suchung hat nun auch ergeben, dass das Areal nicht wie bisher angedacht im Norden zu erweitern wäre. „Der Boden dort ist zu schlecht“, erklärte Pröbstle. Hier kommt die zweite Variante ins Spiel. Bei dieser würde das Areal der Kläranlage im Westen um rund 3000 Quadratmet­er wachsen. So wäre ein Ausbau auf einen Einwohnerw­ert von 28000 möglich – und auch eine vierte Reinigungs­stufe wäre so möglich, die etwa auf Medikament­enreste, Hormone und Mikroplast­ik abzielt.

Die beiden Varianten unterschei­den sich in der Planungs- und Bauzeit. Die größere würde planmäßig fast ein Jahr länger benötigen – gute viereinhal­b Jahre. Und, der bedeutends­te Unterschie­d: der Preis. Es stehen kalkuliert­e Gesamt-Investiti- onskosten von 10,2 zu 10,6 Millionen Euro gegenüber, nach jetzigem Stand ein Unterschie­d von 400000 Euro also. Das liegt vor allem am Hochwasser­schutz. Die Kläranlage liegt im HQ-100-Gebiet, benötigt für den Fall des hundertjäh­rigen Hochwasser­s also einen besonderen Schutz. Der vorhandene Schutz würde nicht ausreichen, dies habe eine Untersuchu­ng gezeigt, macht Pröbstle deutlich. „Hier müssen wir grundlegen­d sanieren, ansonsten steht die Kläranlage bei einem HQ100-Ereignis unter Wasser.“Und das kostet. 1,5 Millionen Euro für die kleinere und 1,8 Millionen Euro für die größere Variante.

Die Gesamtkost­en beider Varianten, die im Rahmen der Stadtratsi­tzung kommunizie­rt wurden, liegen deutlich über den bisher angenommen­en Preisen. Im Gegensatz zur Bedarfspla­nung ist die Schätzung bei der nun vorgestell­ten Vorplanung um rund 1,2 Millionen Euro angestiege­n. Hauptsächl­ich verantwort­lich dafür sind die Erkenntnis­se aus dem Baugrundgu­tachten, die Mehrkosten von 600000 Euro ergeben haben. Daneben schlagen, wie bei so vielen Projekten

 ?? Archivfoto: Roderfeld ?? Die Kläranlage der Stadt Gundelfing­en ist in die Jahre gekommen und soll modernisie­rt werden. Der Stadtrat muss zwischen einer kleineren und günstigere­n sowie einer größeren und teuereren Variante, die womöglich zukunftssi­cherer ist, entscheide­n. So oder so wird das Projekt wohl mehr als zehn Millionen Euro kosten.
Archivfoto: Roderfeld Die Kläranlage der Stadt Gundelfing­en ist in die Jahre gekommen und soll modernisie­rt werden. Der Stadtrat muss zwischen einer kleineren und günstigere­n sowie einer größeren und teuereren Variante, die womöglich zukunftssi­cherer ist, entscheide­n. So oder so wird das Projekt wohl mehr als zehn Millionen Euro kosten.
 ??  ?? Birgit Spengler
Birgit Spengler

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