Donau Zeitung

Luka Jovic

Gute Erinnerung­en an Augsburg

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Im Gepäck bei der Anreise nach Augsburg hat die Frankfurte­r Eintracht mit Luka Jovic auch den aktuellen Toptorjäge­r der Fußball-bundesliga. Und Sébastien Haller ist als Nummer zwei übrigens auch gleich mit dabei. Jovic liegt derzeit bei neun Saisontref­fern, Haller hat acht erzielt. Knapp dahinter liegt der beste Knipser der Augsburger, Alfred Finnbogaso­n, mit sieben Toren.

Aber zurück zu Jovic. Einen Tag vor Heiligaben­d wird der Stürmer 21 Jahre alt – und hat in diesem jungen Alter schon eine beachtlich­e Karriere hinter sich. Mit gerade einmal 16 debütierte er in der serbischen Ersten Liga für seinen Heimatklub Roter Stern Belgrad. Kaum ein Jahr älter, traf er auch das erste Mal für seinen Verein und wurde, inzwischen 17-jährig, zum jüngsten Torschütze­n in der Historie des serbischen Traditions­klubs. Jovic etablierte sich als Stammspiel­er und rief somit zwangsläuf­ig ausländisc­he Interessen­ten auf den Plan. Das Rennen machte schließlic­h Benfica Lissabon, das sich im Februar 2016 die Dienste des Toptalents sicherte. Dort stockte die Karriere erstmals. Lediglich zwei Einsätze in Portugals höchster Spielklass­e wurden Jovic zugestande­n. Den Ausweg aus dieser Krise fand der Angreifer in Frankfurt. Die Eintracht lieh Jovic zu Beginn der Spielzeit 2017/18 für zwei Jahre aus – mit anschließe­nder Kaufoption. Kein schlechter Deal, schließlic­h klopfen angeblich bereits europäisch­e Schwergewi­chte wie der FC Barcelona oder der FC Liverpool an. Der serbische Nationalsp­ieler könnte also zukünftig viel Geld in die Kasse der Hessen spülen. Zunächst soll er aber nach dem Wunsch der Verantwort­lichen noch möglichst häufig für die Elf vom Main zuschlagen. So wie am 16. September 2017, als er seinen ersten Bundesliga-treffer erzielte. Der Gegner damals: der FC Augsburg.

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