„Donaublitz“: Die Bundeswehr übt heute im Landkreis
Vorschau Auftakt war gestern in Offingen. Zuschauer sind erwünscht
Offingen Hauptfeldwebel Thomas Eisenreich steigt eine Stahltreppe empor und öffnet die Metalltür seines Bundeswehr-Lastwagens auf der Mindelhalbinsel in Offingen. Darin stehen blinkende Serverschränke, ein Feldbett und ein Bildschirm. „Ich arbeite seit acht Jahren mit Tetra-Pol“, sagt er. Das ist eine Funktechnologie, die auch Polizei und Rettungsdienst in etwas anderer Form verwenden. Wenn der Lastwagen zum Einsatz kommt, muss Eisenreich drin bleiben. In einem Radius von 25 Kilometern können die Soldaten dann miteinander sprechen. 50 Millisekunden soll es dauern, bis das Signal vom einen Ende des Abdeckungsbereichs zum anderen Ende geschickt wurde.
Tetra-Pol ist nicht die einzige Technik, die bei der öffentlichen Übung „Donau-Blitz“in Offingen und vier Städten und Gemeinden im Landkreis Dillingen zum Einsatz kommt: Per digitalem Richtfunk empfangen die Soldaten ein Signal aus dem Landkreis Dillingen, eine Videoaufnahme der Aufklärungsdrohne Heron. Deren bisheriger Chef, Major Patrick Glaser, tritt an diesem Tag ab. Er übernimmt eine Stelle im Stab des Bataillons. Der neue Chef der Offinger Patenkompanie in Dillingen ist der 37-jährige Hauptmann Björn Maurer Hauptmann.
Weitere Übungen sind am heutigen Mittwoch, 28. November, von 12 bis 17 Uhr bei der Höchstädter Nordschwabenhalle, dem Gelände des FC Weisingen in Holzheim und dem Tennisclub in Wertingen. Am Donnerstag, 29. November, findet zudem eine Übung auf dem Festplatz in Gundelfingen statt.