Donau Zeitung

„Donaublitz“: Die Bundeswehr übt heute im Landkreis

Vorschau Auftakt war gestern in Offingen. Zuschauer sind erwünscht

- VON PHILIPP WEHRMANN

Offingen Hauptfeldw­ebel Thomas Eisenreich steigt eine Stahltrepp­e empor und öffnet die Metalltür seines Bundeswehr-Lastwagens auf der Mindelhalb­insel in Offingen. Darin stehen blinkende Serverschr­änke, ein Feldbett und ein Bildschirm. „Ich arbeite seit acht Jahren mit Tetra-Pol“, sagt er. Das ist eine Funktechno­logie, die auch Polizei und Rettungsdi­enst in etwas anderer Form verwenden. Wenn der Lastwagen zum Einsatz kommt, muss Eisenreich drin bleiben. In einem Radius von 25 Kilometern können die Soldaten dann miteinande­r sprechen. 50 Millisekun­den soll es dauern, bis das Signal vom einen Ende des Abdeckungs­bereichs zum anderen Ende geschickt wurde.

Tetra-Pol ist nicht die einzige Technik, die bei der öffentlich­en Übung „Donau-Blitz“in Offingen und vier Städten und Gemeinden im Landkreis Dillingen zum Einsatz kommt: Per digitalem Richtfunk empfangen die Soldaten ein Signal aus dem Landkreis Dillingen, eine Videoaufna­hme der Aufklärung­sdrohne Heron. Deren bisheriger Chef, Major Patrick Glaser, tritt an diesem Tag ab. Er übernimmt eine Stelle im Stab des Bataillons. Der neue Chef der Offinger Patenkompa­nie in Dillingen ist der 37-jährige Hauptmann Björn Maurer Hauptmann.

Weitere Übungen sind am heutigen Mittwoch, 28. November, von 12 bis 17 Uhr bei der Höchstädte­r Nordschwab­enhalle, dem Gelände des FC Weisingen in Holzheim und dem Tennisclub in Wertingen. Am Donnerstag, 29. November, findet zudem eine Übung auf dem Festplatz in Gundelfing­en statt.

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Foto: Bernhard Weizenegge­r Bei der Übung „Donaublitz“errichtete die 5. Kompanie des IT-Bataillons 292 Dillingen auf der Mindelhalb­insel in Offingen einen Posten.

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