Immer der Klempner
Zu „Ärzte fordern mehr Geld für Hausbesuche“(Seite 1) vom 8. Januar: Der Artikel hat mich wegen mehrerer Dinge aufgebracht: Die Hausärzte, vertreten durch Herrn Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, bemängeln die zu geringe Entlohnung ihres Berufsstandes und ziehen als Vergleich den Klempner heran. Der Klempner ist das Paradebeispiel, wenn es um Einkommen, Ansehen und Bildung versus akademische Ausbildung geht. Nichtsdestotrotz werden allgemein weitaus höhere Abrechnungssätze erzielt, als ein Klempner in Rechnung stellen kann. Dabei ist zudem zu beachten, dass oftmals keine Praxis bereitgehalten werden muss und keine Gewerbesteuer anfällt.
Gunther König, Waldstetten (selbstst. Gas- und Wasserinstallateurmeister)