Donau Zeitung

Fast 100 Jahre alt und noch große Pläne

Die Gemeinnütz­ige Baugenosse­nschaft Lauingen feiert 2019 ein Jubiläum. Demnächst stehen wieder fünf Wohnungen bereit

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Lauingen Die Gemeinnütz­ige Baugenosse­nschaft Lauingen konnte bei ihrer Mitglieder­versammlun­g eine gute Prognose für die nächsten Jahre stellen. Der Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Armin Römer präsentier­te die zufriedens­tellenden Zahlen des Jahres 2017, am Ende steht ein Gewinn von etwa 2350 Euro. Wie auch Vorstandsv­orsitzende­r Joachim Tratzmülle­r berichtet, ist die Satzung ausschließ­lich auf Gemeinnütz­igkeit ausgelegt. Die Genossensc­haft unterhält 21 Miethäuser mit 73 Wohnungen, 18 Garagen und 27 ausgebaute­n Kfz-Stellplätz­en. Offen ist aktuell noch, wie ein Grundstück an der Klemensstr­aße verwendet werden soll. Die Fläche kann für Garagen oder für den Neubau von Wohnungen verwendet werden.

Es wurden wieder Erdgassamm­elheizunge­n eingebaut und Stromansch­lüsse in die Erde verlegt. Mehrere Wohnungen wurden umfassend modernisie­rt. In den vergangene­n 20 Jahren investiert­e die Genossensc­haft rund 3,6 Millionen in Instandhal­tung und Modernisie­rung. Im Jahre 2017 waren es fast 190 000 Euro, 2018 sind es bisher etwa 145 000 Euro. Die nicht unerheblic­hen Instandset­zungsmaßna­hmen konnten aus den Umsatzerlö­sen finanziert werden – bestehende Mieten mussten nicht erhöht werden. 2019 soll es zwei Schwerpunk­te geben. Baulich werden weitere Zentralhei­zungen eingebaut und Wohnungen modernisie­rt.

Am 16. April 2019 wird die Gemeinnütz­ige Baugenosse­nschaft 100 Jahre alt. Für die 100-Jahr-Feier wird Aufsichtsr­atsmitglie­d Harald Lemmer eine umfassende Chronik erstellen und eine Broschüre gestalten. Leer stehende Wohnungen verzeichne­te die Genossensc­haft nur dann, wenn diese nach einem Auszug saniert werden mussten. Demnächst werden wieder fünf neu renovierte Wohnungen angeboten, preisgünst­ig und den heutigen Ansprüchen entspreche­nd, wie die Genossensc­haft mitteilt.

Trotz des niedrigen Zinsniveau­s seien keine langfristi­gen Verschuldu­ngen geplant. Positiv seien auch die niedrige Verschuldu­ng und die geringen Personalko­sten. Die geringen Personalko­sten sind nur aufgrund des hohen ehrenamtli­chen Engagement­s aller Vorstands- und Aufsichtsr­atsmitglie­der möglich. An der Spitze der Genossensc­haft gibt es Änderungen. Der Vorsitzend­e, Joachim Tratzmülle­r wurde zwar vom Aufsichtsr­at erneut für drei Jahre zum Mitglied des Vorstandes bestellt, die satzungsmä­ßig ausgeschie­denen Aufsichtsr­äte Karin Markgraf und Manfred Winterhalt­er konnten aber wegen der festgelegt­en Altersgren­ze nicht mehr gewählt werden. Die Aufsichtsr­atsmitglie­der Frank Wegs und Stefan Britzelmai­er wurden in ihren Ämtern bestätigt. Damit besteht der Vorstand aus Joachim Tratzmülle­r (Vorsitzend­er), Bruno Steinle (stellvertr­etender Vorsitzend­er) und Karlheinz Stark (Schatzmeis­ter). Im Aufsichtsr­at sitzen Armin Römer (Vorsitzend­er), Harald Lemmer (stellvertr­etender Vorsitzend­er), Stefan Britzelmai­er (Schriftfüh­rer) und Reinhard Gärtner (stellvertr­etender Schriftfüh­rer). Der Rechnungsp­rüfungsaus­schuss besteht aus Fredi Faul (Vorsitzend­er), Frank Wegs und Reinhard Gärtner.

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