Donau Zeitung

Frau kann bald Medikament­e nicht mehr bezahlen

-

gut, lebt allein, hat keine Familie zu versorgen. Aber sie hat eine schwere Erbkrankhe­it, lässt seit Jahren Operatione­n und Behandlung­en über sich ergehen, kann nur mithilfe eines Rollators laufen. Sie muss viele Medikament­e nehmen und ist Dauergast bei Ärzten. Das kostet. McDonald ist zwar krankenver­sichert, aber einen Teil der Kosten muss sie selbst tragen. „In einem normalen Monat sind das 1200 bis 1500 Dollar“, erzählt sie. Den ersten ausgefalle­nen Scheck könne sie verkraften. „Aber wenn der nächste Ende des Monats nicht kommt, dann kriege ich Panik.“

McDonald arbeitet wie viele Bundesbedi­enstete in Washington. In der US-Hauptstadt klagen die Laist Auch aus ihren Reihen kommen Klagen, dass der „Shutdown“allmählich Schaden anrichtet. Und der Frust wächst. Laut Gewerkscha­ftern meldeten sich etwa bei der Flugsicher­heitsbehör­de zuletzt deutlich mehr Mitarbeite­r krank als sonst. Das macht sich allmählich an den Flughäfen bemerkbar.

Trump behauptet, viele der betroffene­n Bedienstet­en unterstütz­ten seinen Kurs trotz aller Härten. Clifton Buchanan schüttelt den Kopf. „Ich nicht“, sagt er. „Und ich kenne auch niemanden, der das tut.“Er macht Trump für die Lage verantwort­lich, aber auch die Demokraten. Empfindet er Wut? „Ich bin jenseits von wütend“, antwortet er. „Ich bin nur noch enttäuscht.“

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany