B 16 Nord Wie entscheidet sich der Höchstädter Stadtrat?
Heute Abend muss das Gremium in der öffentlichen Sitzung über die künftige Wasserversorgung abstimmen – begleitet von Demonstrationen von allen Seiten
Sie bestätigte, dass es eine Einladung zur Klausur gab, aber nur mit der Einschränkung, dass aus den Reihen des BN das Wort „Bahntrasse“nicht fallen dürfe. Aus diesem Grund sei der Bund Naturschutz der Klausur ferngeblieben und habe zu der Demo aufgerufen, „um ohne Repressalien unsere Meinung zu sagen“. Bei der Kundgebung wurde immer wieder betont – in Wort und Plakaten –, dass ein Gutachten die Bahntrasse als die umweltverträglichste Variante einstufe und das vorhandene ihn sei es „einfach empörend“, wenn Bürgermeister Maneth behaupte: „Es gibt keine Alternative“.
Mit der Demonstration am Samstag war es das noch nicht gewesen. Die Vertreter, darunter auch viele Deisenhofener, haben im Vorfeld angekündigt, dass sie auch bei der heutigen Sitzung wieder eine Mahnwache mit ihren Forderungen abhalten wollen. Damit sind sie nicht alleine. Auch die andere Seite, in diesem Fall die Bürgerinitiative „B16 Bahntrasse – nein danke“, ist vorbereitet. In der Stadt wurden Flyer verteilt und Unterschriften, die vor Sitzungsbeginn an Rathauschef Maneth übergeben werden sollen, gesammelt. Die BI appelliert in einer Pressemitteilung, dass die schoben wurde, weil die CSU mit ihren Unterstützern seit 2018 wieder die Mehrheit im Stadtrat von Höchstädt hat.“
Die Umlandfraktion reagiert ebenfalls vor der Sitzung mit einer öffentlichen Stellungnahme, die der Redaktion schriftlich von Sprecher Johann Jall übermittelt wurde. Darin steht unter anderem: „Höchstädt war immer stolz auf seine eigene Wasserversorgung. Deshalb gibt es nur einen Notverbund mit der Rieswassergruppe. Diese Eigenständigkeit bei der Grundversorgung mit unserem Lebensmittel Nummer eins entwickelt sich zwischenzeitlich zum Standortfaktor im ländlichen Raum.“Die Fraktion zitiert das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth (WWA) mit einem Schreiben vom 12. Dezember 2018 dazu wie folgt: „Der trockene Sommer 2018 hat zudem gezeigt, dass die BRW auf einen