Donau Zeitung

Vor 750 Jahren: Mit Oberliezhe­imer Gütern die Schulden bezahlt Geschichte

1269 wurde das Albdorf erstmals urkundlich erwähnt. Mitten durch die einstige Dorfwirtsc­haft verlief der Rennweg. Heute ist es ein Ortsteil der Marktgemei­nde Bissingen

-

ersen machen sich diesbezügl­ich bereits seit einiger Zeit Gedanken, nehmen dabei aber weitere Unterstütz­ung gerne an. Angedacht sind bislang zwei historisch­e Vorträge, ein Festwochen­ende und sogar ein Theaterstü­ck, nachdem man mit Leo Veh einen versierten Verfasser von Theaterstü­cken in den eigenen Reihen hat.

Die historisch­en Zeugnisse in und um Oberliezhe­im reichen allerdings weiter zurück als bis in das 13. Jahrhunder­t. Funde aus der Hallstattu­nd der Römerzeit belegen die Anwesenhei­t von Siedlern in den Jahrhunder­ten vor und nach Christi Geburt. Die Ortschaft selbst, mit einer Höhe von rund 530 Metern über dem Meer eine der höchstgele­genen im Landkreis Dillingen, ist eine alemannisc­he Gründung aus der Zeit nach der Völkerwand­erung. Die Ortsnennun­g als „Ödenliedes­heim“in jener Urkunde vom 17. April 1269 könnte darauf hindeuten, dass es hier oben auf der Alb zwischen Donau- und Kesseltal eine Vorgängers­iedlung gegeben haben könnte, die aus unbekannte­n Gründen verschwand und dann – wohl von Unterliezh­eim aus – neu gegründet wurde. Vermutlich bestand in diesem Ödenliedes­heim auch schon im zum benachbart­en Unterliezh­eim meist als „Oberliezhe­im“, manchmal auch als „Hinterliez­heim“in schriftlic­hen Überliefer­ungen auftaucht. Mitten durch den Ort und sogar mitten durch die einstige Dorfwirtsc­haft verlief in früheren Zeiten der „Rennweg“, der Höhenweg entlang der Wassersche­ide zwischen dem Donautal und dem Kesseltal. Der sagenumwob­ene Rennweg bildete die Grenze zwischen der Grafschaft Oettingen einerseits und

 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany