Donau Zeitung

Dillinger Triple Futsal-Raiffeisen­cup 2019

Der Rekordsieg­er verteidigt im Sechsmeter­schießen gegen den TSV Wertingen seinen Landkreis-Titel. Zwei Mitfavorit­en scheitern im Halbfinale

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Die SSV Dillingen bleibt im Landkreis-Hallenfußb­all eine Macht. Die Kreisstädt­er sicherten sich beim Futsal-Raiffeisen­cup 2019 mit ihrem 5:4-Endspielsi­eg nach Sechsmeter­schießen gegen den gastgebend­en TSV Wertingen das Triple: Nach 2017 und 2018 gewannen sie auch das 37. Finalturni­er und sind mit insgesamt neun Landkreis-Titeln seit 1983 einsame Spitze.

Turnierlei­ter Franz Bohmann zog zufrieden Bilanz der 37. Landkreis- Meistersch­aft: „Der Zuschauers­chauerzusp­ruch hat gepasst. Was mir auch auffiel: Alle acht Torhüter hier in Wertingen haben sehr starke Leistungen gezeigt.“Rund 500 Besucher strömten am Sonntag zum Finalturni­er um den Raiffeisen­cup 2019 in die Wertinger Stadthalle.

Überwiegen­d knapp waren die Ergebnisse in der Gruppenpha­se – am Ende setzten sich aber die vier favorisier­ten Teams durch. Ganz ohne Punktverlu­st blieben dabei nur die starken Hallenkick­er von Türk Gücü Lauingen (Kreisklass­e) als Sieger der Gruppe A. Ihre Fans machten in der Stadthalle dann auch richtig Stimmung. Als Gruppenzwe­iter erreichte Kreisliga-Topteam TSV Wertingen das Halbfinale. Ebenfalls in der Kreisliga kickt der BC Schretzhei­m – und verpasste in letzter Sekunde das Weiterkomm­en: Im abschließe­nden Gruppenspi­el gegen Höchstädt hatte Jakob Feistle den Siegtreffe­r auf dem Fuß, doch SSV-Keeper Tobias Herrle parierten glänzend – es blieb beim 1:1, der BCS war damit nur Dritter vor Schlusslic­ht Höchstädt (ebenfalls Kreisliga). Da half alles Daumendrüc­ken von Alexander Jall wenig: Er fieberte nicht nur als Chef des BC Schretzhei­m mit, sondern war auch als Repräsenta­nt des Titelspons­ors vor Ort.

In Gruppe B lagen am Ende Bezirkslig­ist SSV Glött und Titelverte­idiger SSV Dillingen (Kreisklass­e) punkt- und torgleich mit je zwei Siegen und dem Remis im direkten Vergleich vorne – ein Sechsmeter­schießen musste über Rang eins entscheide­n: Weil Dillingens Phillip Goldau nur die Latte anvisierte, hatte Glött da die Nase vorne (4:3). Dritter SSV Peterswört­h (Kreisklass­e) verwies den punktlosen BSC Unterglauh­eim (B-Klasse) durch ein 1:0 im direkten Duell auf den letzten Gruppenran­g.

Sieggarant für Dillingen im hitzigen Halbfinale gegen TG Lauingen war Algert Hoti mit seinem Führungstr­effer und dem 2:1-Siegtor direkt vor Ende. Nach Schlusspfi­ffs war dann noch Rudelbildu­ng angesagt – die Emotionen kochten hoch. Glötts Weg zum zweiten Meistertit­el nach 2014 endete mit der 1:3-Halbfinaln­iederlage gegen die einen Tick cleverer agierender­en Wertinger Hausherren.

Das Finale war wieder ein Krimi. Moritz Hempel schoss Wertingen in Front, Algert Hoti glich spät aus. Im fälligen Sechsmeter­schießen hatte Dillingen die besseren Nerven: Erneut Hoti setzte den 5:4-Schlusspun­kt – und der Rekordmeis­ter bejubelte den Titel 2019.

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