Die unerwähnten Helden und Friedensstifter
Zum Artikel „Damit die Dillinger Soldaten im Einsatz wissen, dass jemand hinter ihnen steht“vom 29. Januar: Der Bericht bedarf einiger Ergänzungen. Am Sonntag, 27. Januar, richtete der Soldaten- und Veteranenverein Weisingen und Altenbaindt für die Bayerische Kameraden- und Soldatenvereinigung (BKV) die jährlich zu wiederholende Kreisvollversammlung aus. Dank der Vorstandsmitglieder, Kameraden und deren Ehefrauen des 135 Mitglieder zählenden Vereins, kurz SVV genannt, wurde die Vollversammlung unter Mitwirkung der Klopfer Blaskombo, ein Ehrenmitglied des Vereins, zu einem Erfolg. Als Vorsitzender konnte ich einen kurzen Einblick in die Historie des Vereins geben, dessen Gründung in das Jahr 1875 zurückreicht.
Der Käsereibesitzer Ludwig Maushart und der Assistenzarzt 1. Klasse Dr. Karl Bosch gründeten seinerzeit den Verein. Erst 1987 trat der nach den beiden Weltkriegen wiederentstandene Soldatenund Veteranenverein der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung BKV bei. Seither genießen die Soldaten und Veteranen im örtlichen Vereinsgefüge ein hohes Ansehen.
Sie schmücken mit ihrer Vereinsfahne, den uniformierten Begleitern und der Salutkanone viele Veranstaltungen.
Es wurde klar herausgestellt, dass der SVV Weisingen neben dem historisch gewachsenen Gedenken an seine Gefallenen und der jährlichen Soldatenwallfahrt nach Violau vor allem für den Erhalt des Friedens eintritt und die Fortführung des Ehrenamtes unterstützt. Der Verein pflegt zudem – in Verbindung mit der Patenschaft seiner Gemeinde – zur 2. Kompanie des Informationstechnikbataillons 292 ein sehr gutes Verhältnis.
Manfred Josef Ostermann, Marineoffizier a. D., Vorsitzender des Soldatenund Veteranenvereins Weisingen