Donau Zeitung

Bayern setzt auf virtuelle Realität

1,5 Millionen für neue Technologi­en

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München Mit drei neuen Zentren in München, Würzburg und Nürnberg will der Freistaat Bayern die Entwicklun­g von sogenannte­r Virtual Reality und Augmented Reality voranbring­en. Damit werden verschiede­ne Darstellun­gen von computerge­nerierten künstlich erschaffen­en Welten beschriebe­n. Im aktuellen Doppelhaus­halt stünden für diese Technologi­en 1,5 Millionen Euro zur Verfügung, sagte Digitalmin­isterin Judith Gerlach (CSU) am Donnerstag im Wirtschaft­sausschuss des bayerische­n Landtags. Ziel sei es, neue Anwendunge­n in der Bildung, in Museen, im Gesundheit­swesen und in der Industrie möglich zu machen. „Virtual Reality und Augmented Reality ,Made in Bavaria’ soll national und internatio­nal eine Marke werden“, sagte Gerlach.

Bis September soll in München das Anwenderze­ntrum „XR Hub“angesiedel­t werden – es wird jährlich mit 500000 Euro unterstütz­t, im März 2020 folgen die regionalen Zentren für Unter- und Mittelfran­ken. Beide erhalten für das Jahr ebenfalls in Summe eine halbe Million Euro. „Allerdings benötigen wir hierfür eine dauerhafte Finanzieru­ng und bitten dabei auch um Ihre Unterstütz­ung“, sagte Gerlach an die Abgeordnet­en gerichtet.

Darüber hinaus gab sie bekannt, dass sich 300 Frauen am ersten Talentförd­erprogramm für mehr Frauen in Digitalber­ufen beworben hätten. Jährlich sollen 50 junge Frauen zwischen 18 und 30 Jahren daran teilnehmen. Ihnen stünden Paten aus der Branche zur Seite – darunter Sabine Bendiek, Chefin von Microsoft Deutschlan­d.

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