Dezentrale Hilfe ist das Ziel
Grüne Bezirksrätinnen informieren sich über Regens Wagner und Elisabethenstiftung
Lauingen Barbara Holzmann, die schwäbische Bezirkstagsvizepräsidentin von den Grünen, zudem Vizepräsidentin des bayrischen Bezirkstags, dem Zusammenschluss der bayrischen Bezirke, nahm die bayrische Werkstättentagung in Dillingen zum Anlass, gemeinsam mit Heidi Terpoorten, Bezirksrätin der Grünen in Schwaben, sowohl Regens Wagner Dillingen als auch die Elisabethenstiftung für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen in Lauingen zu besuchen. Im intensiven fachlichen Austausch bei Regens Wagner Dillingen wurde ausführlich über die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes gesprochen. Heidi Terpoorten betonte, dass der hohe Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten mit Sorge betrachtet wird. Wie tatsächlich personalisierte und teilhabeorientierte Hilfe für Menschen mit Behinderungen zukünftig bei den Menschen ankommt, bleibt eine offene Frage. Dies politisch zu begleiten, sehen beide laut Pressemitteilung als eine der wesentlichen Aufgaben des Bezirks Schwabens in der Umsetzung in der Bezirksverwaltung an.
Beim Besuch in der Elisabethenstiftung für Menschen in psychischen und physischen Notlagen in Lauingen, zog Holzmann Resümee: „Ich wünsche dem neuen Team, dass es in der Lage ist, für die Bewohner differenzierte und dezentrale, nach Möglichkeit heimatnahe und wenn möglich ambulante Hilfen zu entwickeln. Eine Millioneninvestition im Schloss für eine zu große stationäre Einrichtung sehe ich nicht mehr als zeitgemäß an.“