Donau Zeitung

Unnötiger Disput

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Zu „Wie teuer wird die Pflegerefo­rm?“(Seite 1) vom 5. Juni:

Solange mit der Pflege von alten und kranken Menschen Gewinne erzielt werden müssen, wird sich an der augenblick­lichen Situation nichts ändern. Die Pflege gehört eigentlich, so wie die Kinderbetr­euung, in kommunale oder kirchliche Obhut mit finanziell­er staatliche­r Unterstütz­ung ohne die Notwendigk­eit einer Gewinnmaxi­mierung. Der Disput, ob die Mittel für eine Reform nun aus der Pflegekass­e oder aus dem Staatssäck­el genommen werden sollten, ist unnötig und spielt keine Rolle. Die arbeitende Bevölkerun­g und Rentner zahlen in beide Kassen ein!

Anita Reiner, Mertingen

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