Warum man Albertalli lesen sollte
Leah verliebt sich in ein Mädchen
„Im Grunde bin ich so eine Art dicke Rory Gilmore aus dem Haus Slytherin.“So beschreibt sich die 18-jährige, leicht übergewichtige und ziemlich chaotische Leah Catherine Burke. Aber eigentlich ist Leah ein ganz normaler Teenager im letzten High-School-Jahr: Sie trifft sich gerne mit ihren Freunden und liebt es, Schlagzeug zu spielen, zu zeichnen und Harry Potter sowie Mangas zu lesen. Doch Leah hat auch ein Geheimnis: Sie ist bisexuell. Davon weiß bisher aber nur ihre Mutter – und das, obwohl sich Leahs bester Freund Simon vor kurzem geoutet hat.
Zwischen Theateraufführungen, College-Bewerbungen und Abschlussballvorbereitungen passiert es: Leah verliebt sich Hals über Kopf in ein Mädchen aus ihrer Clique. Als wäre das nicht schon genug, stehen für Leah und ihre Freunde auch noch der nahende endgültige Abschied von der
Schule an.
„Ein Happy End ist erst der Anfang“ist die Fortsetzung des Romans „Nur drei
Worte“, der mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Becky Albertalli erzählt diesmal aus der Sicht von Leah, die sich nach außen zwar selbstbewusst gibt, gelegentlich aber ganz schön unsicher ist. Zum Beispiel wenn es um ihre Sexualität, ihre Talente und ihr Aussehen geht. Das Thema des Buchs ist zwar altbekannt. Doch die liebevoll gezeichneten Figuren, allen voran die freche und chaotische Leah, machen von der ersten bis zur letzten Seite richtig Spaß.
Carlsen, 349 Seiten, 18 Euro – ab 14