Weniger Empfänger von Asylbewerberleistungen
Die Zahl der Empfänger von Asylbewerberleistungen ist in Bayern weiter rückläufig. Im vergangenen Jahr bezogen rund 64 500 Menschen sogenannte Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Das sind 5,6 Prozent weniger als 2017, teilte das Landesamt für Statistik mit. Mehr als zwei Drittel waren männlich. Die Zahl der Empfänger hatte 2015 den Angaben der Behörde zufolge mit rund 126 000 einen Höchststand erreicht und war seither kontinuierlich zurückgegangen. In 14 615 Fällen wurden 2018 besondere Leistungen etwa wegen Krankheit, bei Schwangerschaft oder Geburt gewährt. Etwa jeder achte Empfänger lebte in einer Aufnahmeeinrichtung – der Großteil in einer Gemeinschaftsunterkunft oder dezentral in einer Wohnung.