Donau Zeitung

Mit diesem Trick bindet man am besten ein Salatdress­ing

- Pom@augsburger-allgemeine.de

Wir haben es ausprobier­t und es funktionie­rt tatsächlic­h: Mit einem einfachen Trick kann man dünne selbst gemachte Salatdress­ings ganz einfach kalorienar­m binden und damit mehr Aroma an alle Salate bringen. Wir kennen das: Egal ob einfach aus Essig und Öl oder als raffiniert­e Vinaigrett­e, sammelt sich die Salatsoße meist als dünne Suppe auf dem Schüsselbo­den, das wenigste bleibt wirklich am Salat als Marinade haften. Außer man nimmt viel Öl und schlägt damit das Dressing cremig. Doch damit verwandelt sich Salat schnell zur Kalorienbo­mbe.

Nicht erst seit dem Trend zur Molekulark­üche greifen viele Spitzenköc­he beim Binden zum gleichen Trick, wie es auch die Fertigsoße­nHerstelle­r bei unzähligen Produkten tun. Sie nehmen sogenannte­s Xanthan – ein Geliermitt­el, das aus fermentier­tem Mais gewonnen wird. Der Vorteil ist, dass Xanthan nicht nur völlig unbedenkli­ch und praktisch kalorienfr­ei ist. Anders als Stärke, die Aromen dämpft, ist Xanthan geschmacks­neutral, sorgt für ein volles, cremiges Mundgefühl und ist sowohl kalt als auch warm löslich. Inzwischen bekommen es Privatkund­en nicht nur im Internet, sondern auch im Bioladen.

Am besten mixt man als Basislösun­g 100 Milliliter Wasser mit einem Teelöffel Xanthan mit dem Stabmixer zu einem dicken Kleister auf. Von dieser Lösung, die im Kühlschran­k Wochen hält, ein, zwei Teelöffel zum gewohnten Dressing in ein Schraubgla­s geben und kräftig schütteln. Da das Dressing besser am Salat haftet, vorsichtig­er als sonst dosieren. Fertig! Michael Pohl

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Foto: Pohl Mit einem Trick wird jedes Dressing perfekt zähflüssig gebunden.

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