Die erste Sitzung des neuen CSU-Kreisvorstands
Im Mittelpunkt stehen die Aussprache zur Europawahl und wichtige Projekte in der Region
Landkreis Der neu gewählte Kreisvorstand kam zu seiner konstituierenden Sitzung in der Brunnenmühle in Finningen zusammen. Kreisvorsitzender Georg Winter gratulierte allen Anwesenden zu ihrer Wahl. Im Mittelpunkt der Aussprache stand die Wahl zum Europäischen Parlament. Von den Infoständen wurde berichtet, dass die Bürger aufgeschlossen sind und der Gedankenaustausch sehr sachlich verlief.
Das besondere Interesse für europäische Themen sei deutlich zu spüren. Sowohl der Brexit als auch der Wettbewerb unter den großen Staaten, wie USA, Sowjetunion und China zeigt, dass Europa wichtiger denn je ist, so Winter. Sein Dank galt den Kandidaten – angefangen von Manfred Weber über Markus Ferber und Siegfried Nürnberg sowie allen, die sich für eine gute Wahlbeteiligung und Stärkung der Mitte einsetzen. Die Vorstandsmitglieder waren sich einig, dass das Thema Umwelt, wie in der Vergangenheit auch, weiterhin ein Kernanliegen ihrer Arbeit sei. Dies entspricht dem christlichsozialen Auftrag, die Schöpfung zu bewahren und zu erhalten, heißt es in der Pressemitteilung. Und weiter: 1978 wurde ein Umweltausschuss auf Kreisebene eingerichtet und anschließend auf Initiative der CSU das erste Umweltprogramm im Landkreis unter Mitwirkung vieler erarbeitet.
Bereits 1970 beschloss der Bayerische Landtag die Gründung des Bayerischen Staatsministeriums für Landesentwicklung und Umweltfragen unter Minister Max Streibl. Es war nicht nur das erste Umweltministerium in Deutschland, sondern auch das erste in Europa. Im Jahr 2002 war es die CSU, die sich mit der Gründung des Bündnisses „Atommüll-Lager in Nordschwaben – Nein danke!“gegen die (rot)grüne Idee gewandt hatte. Von Anfang an stand hier die Befürchtung im Raum, dass das Zwischen- zum Endlager würde, berichtete Georg Winter weiter.
Die jahrzehntelangen Verbesserungen des ÖPNV, beginnend mit den Bemühungen zur Schaffung von Park- & Ride-Flächen, Fahrradstellplätzen, einem verbesserten Schienenangebot, gute Verknüpfungen von Bus und Bahn seien schon lange Anliegen von Georg Winter und der CSU, die auch in Zukunft weiterverfolgt werden.
Dazu gehört auch die Verbesserung der Bahninfrastruktur wie Zugbegegnungspunkte an jedem Bahnhof zwischen Günzburg und Donauwörth einschließlich Umsteigemöglichkeiten bei Neu-Offingen Richtung Augsburg. Für den ÖPNV und SPNV sollten in Zukunft auf allen Ebenen mehr Mittel bereitgestellt werden.