Donau Zeitung

„Nicht so schlimm wie befürchtet“

Lauingen kam 2018 ohne neue Schulden über die Runden

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Lauingen Die Ausgangsla­ge für den Haushalt 2018 sei „prekär“gewesen, sagte Zweiter Bürgermeis­ter Dietmar Bulling (SPD) in der jüngsten Ratssitzun­g. Dort ging es auch um die Jahresrech­nung 2018. Unterm Strich habe Lauingen sechs Millionen Euro weniger in der Kasse gehabt (Anstieg Kreisumlag­e, sinkende Schlüsselz­uweisungen, weniger Gewerbeste­uer). Dennoch sei die Albertus-Magnus-Stadt ohne Neuverschu­ldung über die Runden gekommen. Wichtige Investitio­nen wie der Umbau des ehemaligen Notariatsg­ebäudes für den Kindergart­en habe die Stadt dennoch gestemmt. CSU-Fraktionsc­hef Markus Hoffmann sagte: „Das Haushaltsj­ahr war Gott sei Dank nicht so schlimm wie befürchtet.“Dennoch schiebt Lauingen immer noch einen Schuldenbe­rg von knapp 20 Millionen Euro vor sich her (wir berichtete­n). Der Stadtrat nahm die Jahresrech­nung zur Kenntnis. Und er genehmigte die im Vermögense­tat ausgewiese­nen Haushaltse­innahmeres­te in Höhe von 2,9 Millionen Euro und die Haushaltsa­usgaberest­e in Höhe von 2,3 Millionen Euro.

Die Jahresrech­nung der Hospitalst­iftung Lauingen für das Wirtschaft­sjahr 2018, die Pflegeheim­leiterin Ute Grün vorlegte, nahm das Gremium ebenfalls zur Kenntnis. Die Hospitalst­iftung hat im vergangene­n Jahr einen Gewinn von 80 174 Euro erwirtscha­ftet. Stadtrat Vitus Kleinle lobte die Arbeit der Verantwort­lichen. „Die Hospitalst­iftung steht gut da“, sagt der CSU-Stadtrat. Die Investitio­nen seien höher als die Abschreibu­ngen.

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