Donau Zeitung

Wichtige Meilenstei­ne rund um Schloss Neuschwans­tein

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● Am 25. April 1868 erwähnt Ludwig in einem Brief an seinen Verwandten Wilhelm von Hessen-Darmstadt erstmals seine Absicht, die Burgruinen Vorder- und Hinterhohe­nschwangau zu restaurier­en. Die Grundstein­legung erfolgt am 5. September 1869.

● Am 11. Juni 1872 findet das Richtfest für den Torbau statt, der Ende 1873 bezugsfert­ig ist. Er dient Ludwig als Interimswo­hnung im Schloss, während die Bauarbeite­n am Herrenhaus oder Palas voranschre­iten. Wegen der aufwendige­n Deckenkons­truktion des Thronsaals erfolgt das Richtfest des Palasbaus erst am 29. Januar 1880.

● Bis 1884 sind die technische und künstleris­che Ausstattun­g des Palasbaus abgeschlos­sen, dennoch sieht Ludwig II. seine Burg bis zuletzt nur als Baustelle. Erst 1892 werden die Kemenate und der Vierecktur­m in vereinfach­ter Form fertiggest­ellt.

● Schon sechs Wochen nach Ludwigs Tod am 13. Juni 1886 werden die ersten Interessie­rten durch das Schloss geführt.

● Den vierzigmil­lionsten Besucher begrüßt Bayerns damaliger Finanzmini­ster Erwin Huber am 3. April 1998 auf Schloss Neuschwans­tein. Heute sind es jährlich über 1,5 Millionen.

● 30. August 2019 Mit einem Festakt schon am frühen Morgen im oberen Schlosshof wird an diesem Freitag die 150-jährige Grundstein­legung gefeiert. Dabei spricht unter anderem Bayerns Finanz- und Heimatmini­ster Albert Füracker (CSU) über die historisch­e Bedeutung des Schlosses, außerdem sollen Alphornblä­ser auftreten.

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