Schwere Prüfung für clevere Hunde
In Wertingen mussten Tiere und Tierhalter anspruchsvolle Aufgaben meistern
Wertingen/Wittislingen Der Schäferhundeverein Wertingen veranstaltete eine Sommerprüfung, bei der nicht nur Schäferhunde, sondern auch Richteranwärter Thomas Hehl aus Wittislingen geprüft wurde. Hoch zufrieden waren der Schäferhundeverein Wertingen und Thomas Hehl über die erfreulich hohe Meldezahl von zehn Schäferhunden, die sich bei solch einer streng bewerteten Prüfung bereit erklärten zu starten.
Es stellten sich Hundeführer aus den Ortsgruppen Jettingen-Scheppach, Lauchheim, Mödingen-Bergheim, Dillingen und Wertingen den kritischen Augen der Leistungsrichter Karl Deisenroth, Landesausbildungswart aus Hessen, und Richteranwärter Hehl.
Bei der Fährtenarbeit wurden die beiden Fährtenleger Martin Holand und Josef Wengenmayr von den Richtern eingewiesen. Anschließend wurden die Begleithunde mit ihren Hundeführer geprüft. Hier waren sehr erfolgreich Tanja Schuster (Wertingen) mit ihrem „Lennox von der Fuchsbergkuppe“sowie Silvia Streifeneder (Wertingen) mit ihrer „Lissy von der Fuchsbergkuppe“. Sehr spannend und aufmerksam wurden die Leistungen in der Unterordnung und Schutzdienst beobachtet und bewertet. Erfolgreich war in der höchsten Prüfungsstufe IGP 3 Werner Christian (Mödingen-Bergheim) mit seiner „Dora von der Hochstiftstraße“mit 258 Punkten und konnte gleich den Tagessieg mit nach Hause nehmen.
Radmila Wilhelm (JettingenScheppach) zeigte ebenfalls mit ihrem „Buddy von den Söhrewölfen“eine Leistung mit 236 Punkten in IGP2. Johann Wittmann (Dillingen) war sichtlich erleichtert und zufrieden mit seinem „Spike von der Egauperle“mit 227 Punkten in der IGP 2.
Schöne Leistungen bekamen die Zuschauer und Richter auch zu sehen von Sami Bauer (OG Mödingen-Bergheim) mit seinem „Gerry von der Fuchsbergkuppe“IGP 3, von Christine Weigt (OG Lauchheim) mit ihrer „Bina von der Hochstiftstraße“IGP3, sowie von Walter Wiedenmann (Wertingen) IGP3. Sie konnten die Prüfung dennoch nicht bestehen, da sie in der Abteilung Fährte nicht die benötigte Punktzahl erreichten.
Super Leistungen konnte man dennoch bei den Fährtenhunden sehen. Dabei muss eine Fährte von 1200 Schritten und zwei Stunden Liegezeit ausgearbeitet werden. Es überzeugte Adalbert Steeb (Jettingen-Scheppach) mit seiner „Ottilie vom Leipheimer Moor“mit einem super Ergebnis von 97 Punkten. Silvia Streifeneder (Wertingen) konnte mit ihrem „Fredi von der Fuchsbergkuppe“88 Punkte verbuchen.
Auch Richteranwärter Hehl erhielt bei der Besprechung vom Richter Karl Deisenroth die Bestnote für seine Abschlussprüfung. Vorsitzender Walter Wiedenmann bedankte sich bei Deisenroth für sein faires und verständnisvolles Richten. Gleichzeitig wünschte er Hehl eine glückliche Hand beim Bewerten der Hunde. Lob und Dank sprach der Vorsitzende auch an die Prüfungsleiterin Marina Hehl, den Fährtenlegern Martin Holand und Josef Wengenmayr, sowie den versierten Schutzdiensthelfer Martin Holand für ihre Arbeit.