Immerhin die Chance zur Qualifikation
Deutsche Basketballer dürfen sogar verlieren
Shanghai Die deutschen Basketballer haben die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für Olympia 2020 so gut wie sicher. Das Team von Bundestrainer Henrik Rödl darf sich dafür in seinem letzten WMSpiel gegen Kanada am Montag (14 Uhr/Magentasport) in Shanghai eine Niederlage mit bis zu 48 Punkten Unterschied erlauben. Diese Konstellation ergab sich aus den bisherigen Spielen der Platzierungsrunde.
Sobald die Auswahl des Deutschen Basketball Bunds im WMGesamtranking vor China bleibt, ist ein Qualiturnier für die Sommerspiele in Tokio erreicht. Die DBBAuswahl geht mit einer Korbdifferenz von +39 ins letzte Spiel, der Gastgeber hat das
Turnier in einer Parallelgruppe bereits mit einer Differenz von -10 beendet.
Je nach Ausgang der Partie zwischen Neuseeland und der Türkei könnte sogar auch noch eine höhere deutsche Niederlage reichen. Bei einem Sieg gegen Kanada müsste gar nicht gerechnet werden. In der Platzierungsrunde schaffte Nigeria als bestes afrikanisches Team die direkte Qualifikation für Olympia durch einen 86:73-Erfolg über China.
Der Iran buchte das Ticket als asiatischer Vertreter mit einem 95:75 gegen die Philippinen. Zuvor hatte sich bereits Australien qualifiziert, Japan ist als Gastgeber gesetzt. Im Sommer 2020 finden vier Qualifikationsturniere mit jeweils sechs Teams statt, die vier Sieger dürfen zu Olympia.