Donau Zeitung

Wissenswer­tes rund um die getesteten Pilz-Erkennungs-Apps

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● App 1: Pilz Erkenner Die App gibt es kostenlos im App Store. 186 Nutzer haben eine Wertung abgegeben, im Schnitt bekommt sie 4,5 von 5 Punkten. Man kann den Standort von Pilzen eintragen, die man gefunden hat, um später die Fundstelle wieder zu finden. Die App bietet eine automatisc­he Pilzerkenn­ung mit Fotofunkti­on. Es gibt einen Übersichts­plan, der auflistet, welche Pilze in welchem Monat zu finden sind. Außerdem gibt es ein Bilderquiz und eine Übersicht, welche Arten essbar, zu vermeiden und giftig sind. Die Bildersuch­e schlägt verschiede­ne Ergebnisse vor, leider sind die Pilzarten unter ihrem wissenscha­ftlichen Namen angegeben. Von sieben getesteten Pilzen erkennt sie im Selbstvers­uch zwei richtig, bei drei Arten kommt sie zu keinem eindeutige­n Ergebnis und zwei Mal liegt sie falsch (Maronenröh­rling: ja, Ockertäubl­ing: nein, Samtfuß-Krempling: kein eindeutige­s Ergebnis, Kahler Krempling: nein, Fliegenpil­z: ja, Klebriger Hörnling: kein eindeutige­s Ergebnis, Pfifferlin­g: kein eindeutige­s Ergebnis)

● App 2: PilzSnap Die App kostet im App Store 6,99 Euro, es gibt 15 Wertungen, im Schnitt bekommt sie 3,7 von 5 Punkten. Sie arbeitet mit einer Fotoerkenn­ung und erklärt detaillier­t, wie man richtig die Fotos der Pilze macht, damit sie bestimmt werden können. Man kann zwischen Pilzen mit Schwamm und Lamellen beziehungs­weise Leisten oder ganz anderen Arten auswählen. Bei Lamellenpi­lzen gibt es eine zusätzlich­e Gefahrenwa­rnung. Die App braucht im Test für eine optimale Bedienung eine Wlan-Verbindung. Von sieben Pilzen erkennt sie im Selbstvers­uch zwei richtig, drei gar nicht und bei zwei kommt sie zu keinem Ergebnis (Maronenröh­rling: kein eindeutige­s Ergebnis, Ockertäubl­ing: nein, Samtfuß-Krempling: ja, Kahler Krempling: nein, Fliegenpil­z: ja, Klebriger Hörnling: kein eindeutige­s Ergebnis, Pfifferlin­g: nein) ● App 3: Pilzführer Lite Bei der kostenlose­n Funktion sind viele Pilzarten gesperrt, die Vollversio­n kostet 9,99 Euro. Im Store bekommt sie 417 Wertungen, im Schnitt gibt es 4,3 von 5 Punkten. Es gibt hier keine FotoErkenn­ungs-Funktion, dafür eine visuelle Bestimmung anhand von Bildern. Diese sind jedoch viel zu klein, um etwas Genaues darauf zu erkennen. Der Autor ist Mitglied der Deutschen Gesellscha­ft für Mykologie. Es gibt einen Artenführe­r, die meisten davon sind in der Lite-Version allerdings gesperrt. Auch hier gibt es ein Quiz. Von sieben Pilzen erkennt sie im Selbstvers­uch lediglich zwei richtig, vier sind nur in der Vollversio­n verfügbar und einen erkennt sie gar nicht (Maronenröh­rling: nur in der Vollversio­n, Ockertäubl­ing: nein, Samtfuß-Krempling: nur in der Vollversio­n, Kahler Krempling: nur in der Vollversio­n, Fliegenpil­z: ja, Klebriger Hörnling: nur in der Vollversio­n, Pfifferlin­g: ja) (mahei)

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Pilzführer Lite
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PilzSnap
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Pilz Erkenner

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