Donau Zeitung

Gundelfing­en bleibt ohne Gegentor

Der FC Gundelfing­en hat es seinem Keeper zu verdanken, dass er gegen den SC Olching wieder ohne Gegentor bleibt. Vorne knipsen die Stürmer

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Stück weit ähnelte die Partie des FC Gundelfing­en gegen den SC Olching dem Heimspiel gegen den FC Ehekirchen aus der Vorwoche. Nicht nur, weil der Spitzenrei­ter der Landesliga Südwest am Ende mit 4:0 (1:0) die Oberhand behielt, sondern auch, weil die grün-weißen Fußballer in der ersten Halbzeit erneut Glück hatten, dass sie nicht mindestens ein Gegentor kassierten.

Warum der FCG im 13. Saisonspie­l trotzdem zum zehnten Mal „zu Null“spielten, das wusste Trainer Martin Weng: „Dominik Dewein hat uns kurz vor der Halbzeit mit einer Klassereak­tion die Führung gerettet.“Und Verteidige­r Marius Brugger schickte hinterher: „Dafür sind Freunde da.“Brugger meinte damit die Szene, an der er unmittelba­r vor dem Pausenpfif­f beteiligt war. Er hatte gegen den Olchinger Ritvan Maloku den Ball verloren, doch Dewein ließ sich nicht überwinden. Genauso wie schon nach 33 Minuten, als er die Kopfballch­ance von Bernhard Dehmel mit einer Fußabwehr zunichtema­chte.

Olchings Trainer Simon Kaltenbach setzte wie der FCG auf eine Fünferkett­e bei gegnerisch­em Ballbesitz und machte davor mit einer weiteren Viererkett­e die Räume eng. „Dadurch haben wir uns in der ersten Halbzeit etwas zu viele Fehler geleistet und eben die Chancen zugelassen“, weiß FCG-Trainer Weng, anderersei­ts blieben auch die Oberbayern nicht frei von Nachlässig­keiten. Insbesonde­re bei Standardsi­tuationen wirkte SCO-Keeper Luis Wagner mit seinen Vorderleut­en unsicher. So war es keine ÜberEin raschung, dass dem 1:0 eine Ecke von Manuel Müller vorausging. Fabio Kühn gewann dann das Luftduell mit Bernhard Dehmel und der Ball landete im Netz (24.). In der 41. Minute klatschte der Ball noch an die Olchinger Latte, weil Keeper Wagner beim Kopfstoß von Jonas Schneider noch die Finger ans Spielgerät bekam.

In der zweiten Halbzeit durften die Grün-Weißen noch drei Mal jubeln. Was der Lohn dafür war, dass sie das Geschehen nun besser kontrollie­rten. „Da haben wir es einfach besser gespielt“, erkannte Weng die Steigerung seiner Schützling­e, „und als die Räume dann etwas größer wurden, lief der Ball richtig gut.“Dem 2:0 ging ein weiterer Standard voraus. Janik Noller verlängert­e die Freistoßfl­anke von Müller in den Lauf von Philipp Schmid, der den Ball in der 68. Minute ebenso im Tor versenkte wie elf Minuten später, als Sturmpartn­er Jonas Schneider auflegte. Schneider durfte ebenfalls noch ein persönlich­es Erfolgserl­ebnis feiern, weil er bei der Flanke von Elias Weichler per Kopf zur Stelle war – 4:0 (82.). (wab)

FC Gundelfing­en: Dewein – Grötzinger, Brugger, Kühn, Reutter (83. Eberhardt), Weichler – Noller (83. Fink), Braun, Müller (69. Öz) – Schmid, Schneider

SC Olching: Wagner – Kopyciok (74. Obermeier), Frank, Ecker, Lutter, Gries (83. Dag) – Fuchs, Sostmann, Dehmel, Maloku – Rathmann (61. Ngu’Ewodo) Schiedsric­hter: Gottschalk (FC Hedersdorf) Tore: 1:0 Kühn (24.), 2:0 Schmid (68.), 3:0 Schmid (79.), 4:0 Schneider (82.) Gelbe Karten: Müller, Reutter, Weichler / Lutter, Gries Zuschauer: 245

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Foto: W. Brugger Olchings Ex-Profi Menelik Chaka Ngu’Ewodo (Mitte) streckte sich unter Beobachtun­g von Fabio Kühn und Marius Brugger (33) vergeblich, hinter ihm kam schon Dominik Dewein angeflogen. Der Gundelfing­er Torhüter hat maßgeblich­en Anteil daran, dass der Spitzenrei­ter wieder zu Null spielte.

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