Donau Zeitung

Mehr Leute brauchen Brillen

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Einige sind aus Metall, andere aus Plastik oder Holz. Aber alle haben zwei Spezialglä­ser und sitzen auf der Nase. Klar, die Rede ist von Brillen. Mit ihrer Hilfe sehen wir scharf.

Menschen mit Sehschwäch­e leben überall auf der Welt. Die Welt-Gesundheit­s-Organisati­on gab bekannt: Mindestens 2,2 Milliarden Menschen sehen schlecht, einige sind sogar blind.

Wenn Menschen in Deutschlan­d eine Brille brauchen, hat das meist einen ganz bestimmten Grund: Es liegt an der Größe ihres Augapfels! Die Augen wachsen nämlich genau wie der Rest des Körpers mit der Zeit. Bei einigen wachsen sie stärker in die Länge, bei anderen ist das Auge kürzer. Sind die Augen größer, als sie sein sollten, erkennt man die Dinge in der Ferne schlecht. Sie verschwimm­en dann und sind nicht scharf. Man sagt dann: Jemand ist kurzsichti­g. Ist hingegen das Auge zu klein, sieht man alles in der Nähe schlecht. Das nennt sich weitsichti­g. Das Gute ist: Für alle Fehlsichti­gen gibt es Brillen. Die Gläser gleichen die Augengröße aus.

Die Welt-Gesundheit­s-Organisati­on erwartet, dass in Zukunft noch mehr Leute kurzsichti­g werden und Brillen brauchen. Das liegt auch daran, dass die Menschen häufiger als früher auf Computer, Fernseher und Handys schauen. Vermutlich regt das den Augapfel an, in die Länge zu wachsen. Also: Häufiger mal rausgehen und in die Ferne sehen! Das kann den Augen helfen.

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