Die Geister, die das Bodschamperl rief
Bei der Theatergruppe Hausen ist eins sicher: Es spukt aus dem Nachttopf – oder doch nicht?
Bodschamperl ist der bayrische Ausdruck für den Nachttopf und kommt aus dem Französischen. Dort heißt es „pot de chambre“und daraus ist irgendwann das für bayerische Zungen einfacher auszusprechende und recht salopp klingende „Bodschamperl“geworden.
Um solch ein „Bodschamperl“dreht sich alles in der diesjährigen Theatersaison in Hausen. Die Theatergruppe Hausen hat sich ein ganz besonderes Stück ausgesucht, das nun ab Samstag, 9. November, im Vereinsheim Hausen zur Aufführung kommt. Der ländliche Schwank in drei Akten wurde von Ralph Wallner verfasst. Mit Hochdruck probt die Theatergruppe Hausen an dem neuen Stück und es verspricht wieder sehr lustige Abende mit vielen Lachfalten.
Die Gschicht
Im Dusterhof spukt es. Das glauben zumindest Mina und ihre Freundin Giggi (Nadine und Roswitha Furch), die den verlassenen Hof im Wald für ihren Wunschzauber ausgewählt haben.
Denn Wünsche, die in der Rauhnacht bei Vollmond aufgeschrieben werden, gehen angeblich in Erfüllung. Und als magisches Gefäß muss der alte Nachttopf, das „Bodschamperl“herhalten. Gleichzeitig tauchen zwei Landstreicher und Taschendiebe auf. Der LangfingerJockl (Anton Stadtrecher) und Abstauber-Bartl (Martin Stadtrecher) bringen das Leben so mancher Personen im Dorf durcheinander und ihr eigenes erst recht. Zufall oder Schicksal – oder gar der Spuk vom Dusterhof – das wird an dieser Stelle nicht verraten. Wer wissen will, ob es Geister wirklich gibt, muss sich Karten für eine der Aufführungen der Theatergruppe Hausen sichern. pm/herk
ODie Theatergruppe Hausen wünscht ihrem großem Stammpublikum und allen Theaterfreunden einen spannenden und lustigen Abend und freut sich auf Ihr Kommen.