Donau Zeitung

Von Müll über Bordsteink­anten bis zur Beleuchtun­g

Die Echenbrunn­er haben viele Fragen an Bürgermeis­terin Miriam Gruß

- VON MANFRED SCHIEDL

Echenbrunn 49 Interessie­rte nahmen an der Bürgervers­ammlung mit Bürgermeis­terin Miriam Gruß im Gasthof Sonne in Echenbrunn teil. Die Rathausche­fin berichtete den Zuhörern per Powerpoint-Präsentati­on, wie zuvor in Gundelfing­en, was eine Stadt zu leisten hat.

Im Hinblick auf die Kommunalwa­hlen im nächsten Frühjahr war es Gruß wichtig, dem Stadtrat bei dieser Gelegenhei­t jetzt schon mal für die geleistete Arbeit in den vergangene­n Jahren zu danken. Ihre Präsentati­on umfasste sehr viele Punkte, mit denen sich die Stadtverwa­ltung beschäftig­t. Etwa den Haushalt, die Städtebauf­örderung, Innenstadt­verdichtun­g und Baulückena­nalyse, das Feuerwehrg­erätehaus, die Kindergart­en-Erweiterun­g, Grund- und Mittelschu­l-Erweiterun­g, Sanierung und Umbau der Brenzhalle, die Sanierung von Spitalstif­tung, Haus der Senioren, von Kläranlage Kanalsyste­m und den drei Friedhöfen, Breitbandv­ersorgung. Speziell in Echenbrunn ging es auch um die künftige LEDTechnik in der Straßenbel­euchtung, und die Spielplätz­e waren ebenfalls ein Thema.

Bürgermeis­terin Miriam Gruß dankte allen Ehrenamtli­chen für ihr Engagement. Entgegen der Kernstadt meldeten sich in Echenbrunn fast ein Dutzend Besucher zu Wort. So sprach Robert Waldenmaie­r den Unrat und Müll an, der sich um den Glascontai­ner nahe dem Bahnüberga­ng ansammelt.

An der Rückseite des Kriegerden­kmals sollten Pflanzen und Hollunderb­üsche zurückgesc­hnitten werden, meinte Gerhard Güttinger. Außerdem erkundigte er sich nach dem Ausbau der B16. Gruß meinte, das wäre in Planung.

Stefan Traut führte an, ein Ahornbaum sollte am Stammschut­zgitter werden.

Franz Traut beklagte die vielen defekten Bordsteink­anten, zum Beispiel in der Vogteistra­ße. Darauf antwortete Harald Pröbstle, Leiter des Tiefbauamt­es: Man brauche hier ein Gesamtkonz­ept, das Wasser, Abwasser und auch die Finanzieru­ng mit berücksich­tigt.

Franz Waldenmaie­r fragte, warum am neuen Panoramawe­g so viele Schilder sein müssten und ob die Bäume dadurch beschädigt würden. Heinz Gerhards, Geschäftss­tellenleit­er, antwortete: „Ein zertifizie­rter Weg braucht viele Schilder, und die Stadt hatte da kein Mitsprache­recht. Für die zurückgesc­hnitten Bäume besteht keine Gefährdung, da die Schilder geklebt und nicht genagelt sind.“Im Friedhof wurden Grundwasse­rmessungen gemacht: Rainer Bauer beklagte, man könne über die überstehen­den Hülsen stolpern. Pröbstle versprach Abhilfe.

Franz Biemüller meinte, die neuen LED-Straßenlat­ernen beim neuen Wohngebiet Zur Kirch seien gewöhnungs­bedürftig. Pröbstle antwortete, dabei handele sich um die neueste Technik.

Barbara Waldenmaie­r erkundigte sich nach der Aussegnung­shalle. Diese steht laut Tiefbauamt­sleiter Harald Pröbstle auf der Prioritäte­nliste.

Schaden die WanderwegS­childer den Bäumen?

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