Wie geht’s den Störchen am Lauinger Auwaldsee?
Die Bestandsaufnahme eines Projekts zeigt: Miteinander abgestimmte Aktionen helfen. Das aktuelle Storchenjahr hat es bewiesen
Lauingen Das sogenannte Kreiselbiotop am Auwaldsee ist ein wichtiger Futterplatz für die Lauinger Störche und ihre Jungen. Bürgermeisterin Katja Müller, Storchenbetreuerin Hildegard Zenetti, Harald Kraus vom Bund Naturschutz (Ortsgruppe Lauingen) und Susanne Kling vom Landschaftspflegeverband bei Donautal-Aktiv, freuen sich nun gemeinsam mit dem Landwirt Bernhard Mengele über die aktuell umgesetzten Pflegemaßnahmen. „Unsere Störche sind im nächsten Frühjahr wieder herzlich willkommen“, betonte Bürgermeisterin Müller und dankte laut Pressemitteilung allen Beteiligten für ihren engagierten Einsatz und gute Zusammenarbeit bei einem gemeinsamen Termin vor Ort.
Bereits seit vielen Jahren kümmert sich die BN-Ortsgruppe um die Pflege der Storchenfläche beim Auwaldsee. Mit Unterstützung von Donautal-Aktiv und der Stadt wurde die Fläche nun zusätzlich entge. buscht. Jetzt kann der Storch die Fläche von seinem Horst aus wieder ungehindert anfliegen und findet dort vor allem während der Aufzucht seiner Jungen genügend Nahrung. Lauingen verfügt grundsätzlich über genügend Futterplätze für die Tiere, betont Susanne Kling. Das A und O ist jedoch die zeitlich abgestimmte und fachgerechte PfleEin abgestimmter Mahdkalender soll nun dafür sorgen, dass von April bis September immer genügend Nahrung auf frisch gemähten Flächen um Lauingen zur Verfügung steht. Zur gemeinsamen Planung von Maßnahmen wurde daher vor drei Jahren ein „Runder Tisch“Storch gegründet. Dort sitzt die Bürgermeisterin der Donaustadt zusammen mit Landwirten, der Lauinger Storchenbeauftragten, dem Landschaftspflegeverband Donautal-Aktiv und der Ortsgruppe vom Bund Naturschutz. Eine Vielzahl gemeinsamer Maßnahmen, wie die am Kreiselbiotop, werden nun geplant und Pflegeinsätze untereinander koordiniert.
Nach Aussage der Storchenbetreuerin trugen die Maßnahmen und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bisher dazu bei, dass dieses Jahr wieder drei Jungstörche flügge geworden sind. Ein voller Erfolg für Lauingen, die „Stadt der Störche“.