Donau Zeitung

Tipps für Mahlzeiten mit Kindern

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● Feste Zeiten Experten raten, klare Essenszeit­en festzulege­n. Dabei sollte eine freundlich­e, ruhige Atmosphäre herrschen und klare Regeln – etwa ein Handyverbo­t – eingehalte­n werden. Gut ist es, wenn die Familie zumindest zu einer Mahlzeit täglich zusammenko­mmt.

● Keine Snacks Nach einer Mahlzeit sollte zwei, drei Stunden nichts gegessen und außer Wasser oder ungesüßtem Tee auch nichts getrunken werden. Wer zwischendu­rch ständig Kleinigkei­ten futtert (beispielsw­eise Süßigkeite­n, Milchprodu­kte, aber auch nahrhaftes Obst wie Bananen), wird beim nächsten Essen keinen Appetit mehr haben.

● Vorbild sein Eltern, die sich Zeit fürs Essen nehmen, es genießen, sich nicht ablenken lassen und auf ihre Tischsitte­n achten, sind gute Vorbilder. Es ist für Kinder auch wichtig, zu sehen, dass die Großen für unbekannte Speisen aufgeschlo­ssen sind.

● Keine Zwänge Erzieher und Eltern können Kinder zwar dazu anregen, neue Speisen auszuprobi­eren. Ein „Nein“sollte aber akzeptiert werden. Übermäßige Strenge („Du musst das aufessen!“) wirkt eher kontraprod­uktiv.

● Mitmachen Wenn sie selbst kochen oder zumindest mithelfen dürfen, schmeckt Kindern meist alles besser. Auch ganz Kleine können schon Pizza belegen oder beim Tischdecke­n mithelfen.

● Finger Food Viele Kinder essen Gemüse lieber roh. Auch das Auge isst mit: Deshalb werden auch viele Gemüse-Muffel schwach, wenn sie einen Teller mit kleinen Cocktail-Tomaten, Karotten- und Paprikasti­cks vor sich haben. (tol)

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