Neuanfang fern der CSU
Zu „Führungskrise: Jagdverband will keine Öffentlichkeit“(Bayern) vom 23. Oktober:
Die Öffentlichkeit und auch die allermeisten Jäger in Bayern erwarten nach den unsäglichen Diskussionen genau das, was im Infobrief des BJV steht: „neue Offenheit, mehr Transparenz“. Diese nichtöffentliche Debatte nun erhöht das Vertrauen in diese Zielsetzung nicht. Dessen zwingende Rückgewinnung von Vertrauen in Kompetenz von Verband und Jägern kann nur durch einen kompletten Neuanfang erreicht werden – also ohne langjährige Mitglieder des Präsidiums. Darüber hinaus war ein gutes Netzwerk in der Vergangenheit sehr häufig vor allem ein gutes CSU-Netzwerk, das, was oft zur Lähmung und zur völligen Untätigkeit des Jagdverbandes in essenziellen, auch öffentlich diskutierten Fragen führte. Der zwingende Neuanfang im BJV kann also nur mit einem gut vernetzten, auf der politischen Bühne erfahrenen Kandidaten ohne CSU-Parteibuch mit langjährigen eigenen jagdlichen Erfahrungen erfolgen – Roland Weigert von den Freien Wählern bringt all diese Voraussetzungen mit.
Jörg Richter, Buchloe
Zuschriften schicken Sie bitte an: Augsburger Allgemeine
Briefe an die Zeitung
Postfach: 86133 Augsburg
Fax: 0821/777-2115
E-Mail: leserbriefe@augsburger-allgemeine.de Geben Sie bei Ihren Zuschriften den Artikel an, auf den Sie sich beziehen, und Ihre vollständige Adresse. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir nicht jede Zuschrift veröffentlichen können und dass wir uns Kürzungen vorbehalten. Leserbriefe veröffentlichen wir mit Namen und Wohnort.