Donau Zeitung

Sie begleiten Menschen auf dem letzten Weg

Elf Bürger sind jetzt Hospizbegl­eiter

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Dillingen Sie schenken ihre Zeit schwer kranken und sterbenden Menschen. Acht Frauen und drei Männer verstärken den Kreis der ehrenamtli­ch arbeitende­n Hospizbegl­eiter: Barbara Sing, Isabella Stöger, Norbert Seeger, Andrea Rau, Anja Beifus, Christine Schwarzer, Franz Gossner, Alla Jungwirt, Fritz Lippert, Doris Endres und Anja Buntz treten in Kürze ihren Dienst an. Seit März haben sie sich in einem umfangreic­hen Kurs beim Ambulanten Hospiz- und Palliativb­eratungsdi­enst St. Elisabeth beim Caritasver­band Dillingen auf die künftigen Begleitung­en vorbereite­t, sich intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer befasst. Sie haben erfahren, wie Beziehunge­n zu Menschen aufgebaut werden können, die sich an der Schwelle des Lebens befinden, wie Demenzpati­enten würdevoll begleitet und wie Angehörige­n Trost gespendet werden kann.

Erste Erfahrunge­n in der Begleitung konnten alle schon während der achtmonati­gen Vorbereitu­ngszeit machen. Vor kurzem fand diese Vorbereitu­ngszeit, die von allen Teilnehmer­n als sehr wertvoll empfunden wurde, im Sonntagsgo­ttesdienst einen feierliche­n Abschluss. Pfarrer Wolfgang Schenk segnete die neuen Hospizbegl­eiter und entsandte sie in das wichtige und verantwort­ungsvolle Ehrenamt. Caritasvor­sitzender Stephan Wolk dankte den Teilnehmer­n für die Zeit, die sie in die Ausbildung und in die kommenden Begleitung­en investiere­n und überreicht­e die Urkunden.

Ein würdevolle­s und selbstbest­immtes Leben bis zuletzt. Ein Abschied, der für Schwerkran­ke, Sterbende und deren Umfeld als wertvoller und trostreich­er Teil des Lebens gelingt, das sind die Anliegen des Hospizdien­stes der Caritas. Insgesamt 55 Ehrenamtli­che begleiten derzeit im Auftrag des Dillinger Hospizdien­stes seit 22 Jahren Menschen auf dem letzten Lebensweg. Sie kommen auf Anfrage nach Hause, ins Pflegeheim und ins Krankenhau­s.

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