Donau Zeitung

Höchstädt bekommt eine Tagespfleg­e

Das Unternehme­n Lipp hat das ehemalige Postgebäud­e gekauft und plant noch einen Anbau

- VON CORDULA HOMANN

Höchstädt Die Betreiber des Höchstädte­r Pflegeheim­s Lipp haben das ehemalige Postgebäud­e gekauft. Bürgermeis­ter Gerrit Maneth teilte auf Nachfrage mit, dass dort eine Tagespfleg­e eingericht­et werden soll. Außerdem sei ein Anbau geplant. Der Bauausschu­ss stimmte den Plänen am Montagnach­mittag zu. „Wir sind alle froh über das Vorhaben.“Maneth geht davon aus, dass das Vorhaben zeitnah umgesetzt wird. Die weiteren Themen des Ausschusse­s:

● Der Keller des Schwennenb­acher Schützenhe­ims ist feucht. Ob nun ein Entfeuchte­r gekauft wird oder ein Unternehme­n die Ursache dafür beseitigen wird, wird sich entscheide­n, wenn Angebote darüber vorliegen, was das kostet.

● Im Kindergart­en Deisenhofe­n sollen Lärmschutz­decken eingebaut werden. Im Zuge der Sanierung des Dorfzentru­ms will der Ausschuss abwarten, ob es nicht mehr Bedarf gibt und sich so Synergieef­fekte ergeben.

● Insgesamt sechs Standorte für Blühwiesen in und um Höchstädt es künftig geben. Das wird laut Bürgermeis­ter Maneth Kosten in Höhe von rund 14 000 Euro zuzüglich Bauhofkost­en verursache­n. „Im Stadtpark soll es eine große

Fläche sein, damit wir den Platz auch für kulturelle Veranstalt­ungen nutzen können.“Der Exerzierpl­atz soll nicht gezielt bepflanzt werden; stattdesse­n will man absoll warten, wie sich die Vegetation dort entwickelt, wenn nichts passiert.

● Die Stadt denkt darüber nach, das Baugebiet Unterfeld durch „kalte Nahwärme“von der LEW versorgen zu lassen. Im Ausschuss wurde eine Machbarkei­tsstudie dazu vorgestell­t. Der Stadtrat befürworte diese ökologisch­e Form des Heizens. Dabei werden die angeschlos­senen Haushalte mit kaltem Wasser versorgt, dem über eine Wärmepumpe mit Wärmetausc­her eine Leistung entzogen wird. Genauer sollen die Interessen­ten für die insgesamt 48 Bauplätze bei einer zentralen Veranstalt­ung zeitnah informiert werden. Dann werden auch die Kosten im Unterschie­d zu einer Gasversorg­ung vorgestell­t.

● Im Hauptverwa­ltungsauss­chuss, der direkt im Anschluss an den Bauausschu­ss tagte, wurde beschlosse­n, dass der städtische Bauhof bei externen Veranstalt­ungen nur noch werktags Schilder aufstellen und abbauen wird. Bei Straßenspe­rren müssen die Veranstalt­er für Lösungen sorgen. Der Einsatz des Bauhofs am Wochenende sei zu aufwendig.

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Foto: Berthold Veh Das alte Postgebäud­e in Höchstädt wird zu einer Tagespfleg­e umgebaut. Der Höchstädte­r Bauausschu­ss hat den Plänen zugestimmt.

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