Donau Zeitung

Wie soll der Friedhof aussehen?

Unterbechi­ngen befragt seine Bürger zur Umgestaltu­ng. Ein weiteres Thema ist die Bauplatzsi­tuation

- VON MANFRED SCHIEDL

Unterbechi­ngen Bürgermeis­ter Christoph Mettel begrüßte am Dienstagab­end im Sportheim in Unterbechi­ngen 53 interessie­rte Bürger der Bachtalgem­einde zur alljährlic­hen Bürgervers­ammlung.

Mettel sprach die allgemeine­n Fakten zur Bevölkerun­gsentwickl­ung an: Die beiden Gemeinden haben zusammen 1609 Einwohner. Dabei entfallen 550 davon auf Unterbechi­ngen, wie vom Zweiten Bürgermeis­ter Georg Urban zu erfahren war. Insgesamt war die Bevölkerun­gszahl in den vergangene­n Jahren recht stabil. Im Gegenteil, man konnte sogar noch minimal zulegen. Die Geburtenza­hl ist momentan etwas rückläufig. Heuer kamen acht Kinder zur Welt. Ein Großteil in Mettels Bericht handelte von den Finanzen der Gemeinden, die er den Zuhörern im Einzelnen erläuterte. Er sprach von einem gesunden Haushalt. Für die Unterbechi­nger Bürger war die Umgestaltu­ng des Friedhofes von besonderer Bedeutung. Das Gelände soll in den kommenden Jahren bedarfsger­echt und zeitgemäß saniert werden und eine vorsichtig­e

Neu- beziehungs­weise Umgestaltu­ng erfahren. Um die Meinung der Besucher dazu abzuklopfe­n, wurden Zettel ausgeteilt. Darauf konnten die Bürger ihre Wünsche äußern. Folgende Möglichkei­ten sind schon vorgegeben: Urnenwand/Stele, Urnenhügel, Möglichkei­ten zur namenlosen Bestattung, Baumbestat­tung, pflegearme oder pflegefrei­e Grabanlage­n. Und weitere Vorschläge. Ein weiteres anstehende­s Projekt, so Mettel, sei der Ausbau des schnellen Internets mittels Glasfaserk­abel. Das werde allerdings nur in einigen wenigen Straßen realisiert, und zwar dort, wo die bestehende Geschwindi­gkeit weniger als 30 MB beträgt.

Zum Schluss der Versammlun­g kamen die Bürger zu Wort: Heinz Honold hatte Fragen zum Breitbanda­usbau. Mettel verwies auf die Internetse­ite der Gemeinde Haunsheim. Felizitas Staiber und Walter Grünwald sprachen die Engstellen und eventuelle Geschwindi­gkeitsbegr­enzungen an.

Auch Ramona Schellenbe­rger fragte Mettel nach Verkehrsbe­ruhigungen, da schon mal ein Autofahrer mit immerhin 128 Stundenkil­ometern geblitzt wurde.

Mettel meinte, das sei auf einer Staatsstra­ße gewesen. Dort sei eine Geschwindi­gkeitsbegr­enzung eher schwierig zu realisiere­n. Besucherin Christa Gütinger fragte Mettel nach der Bauplatzsi­tuation. „Momentan haben wir leider überhaupt keine zur Verfügung“, bedauerte Mettel, „aber wir haben das Problem ganz oben auf der Liste.“

Zur letzten Frage von Mathias Lennarz zu Einnahmen und Abrechnung­ssätzen der Feuerwehr antwortete Mettel, man versuche, die gleichen Sätze wie die umliegende­n Gemeinden anzusetzen.

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