Donau Zeitung

Hohe Auszeichnu­ng für Siegfried Wölz

Der Gundelfing­er Unternehme­r erhält das Bundesverd­ienstkreuz am Bande

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Gundelfing­en/München Hohe Auszeichnu­ng für Siegfried Wölz: Dem Gundelfing­er Unternehme­r und Stadtrat ist in dieser Woche das Bundesverd­ienstkreuz am Bande verliehen worden. Im Rahmen der Ehrung in der Staatskanz­lei in München wurde sein Werdegang gewürdigt. Aus einer Montagegru­ppe mit ursprüngli­ch nur sechs Mitarbeite­rn heraus hat er 1978 ein Unternehme­n mit zehn Beschäftig­ten gegründet. Mit seinen heute rund 120 Mitarbeite­rn stelle die „Siegfried Wölz Stahlund Metallbau GmbH“für den Wirtschaft­s- und Arbeitssta­ndort einen wichtigen Industrieb­etrieb dar, hieß es in der Laudatio. 1996 hat Wölz das Unternehme­n an seinen Sohn übergeben. Nach wie vor aber nimmt er sehr aktiv an der Geschäftsf­ührung teil.

Trotz der großen berufliche­n Inanspruch­nahme engagierte und engagiert er sich umfangreic­h im kommunalpo­litischen Bereich. Seit 1966 ist er Mitglied des Gundelfing­er Stadtrates und hat sich seitdem in verschiede­nen Ausschüsse­n mit sehr viel Energie und Tatkraft eingebrach­t, heißt es in der Laudatio.

Von 1972 bis 2014 fungierte Wölz auch als SPD-Fraktionsv­orsitzende­r und gestaltete in dieser Funktion die

Stadtpolit­ik maßgeblich mit. Zudem ist er seit 39 Jahren im Dillinger Kreistag tätig und engagiert sich außerorden­tlich im Bereich Krankenhau­swesen. In seinem kommunalen

Wirken sei ihm als Handwerker und Unternehme­r die wirtschaft­liche Weiterentw­icklung der Stadt sowie der Region Gundelfing­en stets ein zentrales Anliegen. Besonders hervorgeho­ben wurde bei der Verleihung der Auszeichnu­ng sein soziales Engagement. So hat Wölz nach einem durch einen Unfall gehandicap­ten achtjährig­en albanische­n Jungen über viele Jahre finanziell und persönlich beigestand­en. Dank seiner Hilfe konnte der mittlerwei­le junge Mann ein Jurastudiu­m absolviere­n. Hohe Anerkennun­g verdiene laut Laudatio auch seine tatkräftig­e Unterstütz­ung zahlreiche­r Projekte der Ukraine-Hilfe im Landkreis Dillingen zugunsten der „Kinder von Tschernoby­l“.

Initiiert wurde die Auszeichnu­ng vom ehemaligen Gundelfing­er Bürgermeis­ter Franz Kukla, der Stadt Gundelfing­en sowie von SPDStadtra­t Jürgen Hartshause­r. Wölz hat bereits angekündig­t, dass er sich im kommenden März nicht mehr für Stadt- und Kreistag aufstellen lässt.

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Foto: StMWi/E. Neureuther Bei der Verleihung: (von links) Bayerns Wirtschaft­sstaatssek­retär Roland Weigert, Siegfried Wölz und Tanja Schorer-Dremel (MdL).

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