Der Bürgerblock stellt Johannes Ebermayer auf
Er will in Schwenningen Bürgermeister werden
Schwenningen Listenverantwortlicher Bernhard Schilling blickte bei der Nominierungsversammlung im Schützenheim auf die Geschichte der Wählervereinigung Bürgerblock zurück. Anschließend wurde die vorbereitete Liste Bürgerblock/ Junge Bürger Schwenningen der Versammlung präsentiert. Jeder einzelne Kandidat für den Gemeinderat konnte sich vorstellen. Die Wählervereinigung ist laut Pressemitteilung gut aufgestellt, verjüngt und ausgewogen sowie bestärkt durch die erfahrenen Ratsmitglieder Roland Ahle, Manfred Draws und Helmut Seiler.
Auch Bürgermeisterkandidat Johannes Ebermayer hatte die Möglichkeit, für sich und seine Ziele in der Versammlung zu werben. Er spannte den Bogen seiner Informationen vom landwirtschaftlichen Elternhaus, seiner beruflichen Ausbildung und seines Werdegangs bis zu seiner vielfältigen Vereinstätigkeit. Sein 25-jähriges Engagement bei JU und CSU, seine Heimatverbundenheit. Seine überwiegend selbstständige Tätigkeit biete ihm die Flexibilität, das Ehrenamt, überhaupt annehmen zu können. Ebermayer betonte, er wolle eine Persönlichkeit und vielfältigen beruflichen Fähigkeiten und Erfahrungen zum Wohl der Bürger in Schwenningen und Gremheim einsetzen. „Grundsätzlich bin ich gegen den Flutpolder“, sagt Ebermayer. Derzeit hole er sich Informationen über Möglichkeiten und Alternativen in Verbindung mit HQ100 und HQextrem ein.
Der Bürgermeisterkandidat will eigenen Aussagen zufolge die Landwirtschaft vor Ort unterstützen, Flächenversiegelung weiter vermeiden, die örtlichen Betriebe unterstützen und für Neues offen sein. Er will den Einwohnerrückgang analysieren und neue Mietmöglichkeiten für die jungen Leute, die flügge werden, überdenken. „Aber auch unsere Senioren sollen bedacht werden, vom Bürgerservice über betreutes Wohnen und Pflege vor Ort. Der Kandidat bedankte sich aber auch beim bisherigen Rathauschef Reinhold Schilling und seinem Rat für die vorausschauende Weichenstellung in Sachen Kinderbetreuung mit dem in voller Planung stehenden Kindergarten. Ebermayer wünsche sich auch eine ebenso harmonische Zusammenarbeit im Sinne der Bürger und der beiden Ortsteile, wie es bisher war.
Im Anschluss übernahm der Wahlausschuss den Nominierungsprozess und führte zwei geheime Wahlgänge durch. Die Versammlung stellte sich geschlossen hinter ihre bestärkten Gemeinderatskandidaten und ihren Bürgermeisterkandidat. Johannes Ebermayer steht wegen einer wahrscheinlichen Gegenkandidatur mit auf der Gemeinderatsliste.
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