Der Höchstädter Plätzchentraum
Was hinter der Aktion auf dieser Seite steckt
An der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Höchstädt findet heuer zum ersten Mal die Aktion „Mit uns süß durch den Advent“statt.
Und so läuft das ab: Nach jedem Backtag in der 10. Klasse erhalten die Jury-Mitglieder je eine Kostprobe der Plätzchen, die an diesem Tag produziert und in einer hübsch dekorierten Dose überreicht werden. Meist sind es drei Sorten, deren Namen an einem kleinen Geschenkanhänger vermerkt sind. Außer den Leckereien finden sich manchmal zusätzlich kleine Überraschungen in der Dose, wie zum Beispiel ein Adventsgedicht oder eine Geschichte über Lebkuchen.
Nach dem genussvollen Probieren der Plätzchen verteilt man Punkte für Geschmack, Aussehen und Größe auf einem sehr kreativ gestalteten Bewertungsbogen. Dadurch kann das jeweilige Lieblingsrezept des Teilnehmers gekürt werden, nach dem Motto: „Welches war für mich persönlich das allerbeste Plätzchen?“Wie die Schule mitteilt, sind die Jury-Teilnehmer nicht nur von den
Plätzchen angetan, sondern fühlen sich mit der Aktion jetzt im Advent auch ein bisschen verwöhnt. Schon jetzt gibt es sehr viel Lob für die Idee und die vorzüglich und professionell hergestellten weihnachtlichen Köstlichkeiten. Alle Fotos, Rezepte und Texte auf dieser Seite stammen bis auf das Bild ganz oben von dieser Aktion. Die Schüler, die an der Aktion teilnehmen, absolvieren derzeit die schulische Ausbildung zum/zur Assistenten/Assistentin für Ernährung und Versorgung. Diese Ausbildung dauert laut Pressemitteilung drei Jahre und schließt mit einer staatlichen Abschlussprüfung ab.
Im Unterricht wechseln sich vor allem praktische Fächer mit theoretischen Lerninhalten ab. Die Schülerinnen
und Schüler erlernen Fertigkeiten und Fähigkeiten in Fächern wie Speisenzubereitung und Service, Raum- und Textilpflege, Gestalten von Räumen und Textilarbeit. Vertiefte Kenntnisse erwerben sie im Unterricht in Fächern wie Erziehung und Betreuung, Betriebswirtschaft und Haushaltstechnologie. Für die notwendige Allgemeinbildung findet Unterricht in Deutsch, Sozialkunde, Religion und Englisch statt.
Bereits am Ende der 11. Klasse besteht die Möglichkeit zum Berufsabschluss des Helfers/der Helferin für Ernährung und Versorgung und zum Erreichen des mittleren Schulabschlusses.
Für alle Weiterbildungsmaßnahmen innerhalb der Hauswirtschaft, wie zum Beispiel als Meister, Techniker, Betriebsleiter, Dorfhelfer, Fachhauswirtschafter und Fachlehrer, ist allerdings unbedingt der Abschluss der dreijährigen Ausbildung zum/zur Assistent/Assistentin für Ernährung und Versorgung notwendig. Auch bei diesem Abschluss kann der mittlere Schulabschluss erreicht werden.