Elisenlebkuchen sind der Renner
Karolina Paul aus Holzheim hat sich für Elisenlebkuchen entschieden. „Ich durfte die allseits bekannten Elisenlebkuchen herstellen. Zu Beginn war ich erstaunt, dass man so viele Eier beziehungsweise so viel Eiweiß braucht. Aber das ist kein Problem, da das übrige Eigelb in Orangenstäbchen oder anderen Mürbteigen verwendet wird. Unsere Eier werden übrigens von einem Bauern aus der Umgebung geliefert, da wir regionale Produkte bevorzugen. Die Eierverpackung kann jedes Mal zurückgegeben werden, und somit vermeiden wir auch Müll.
In der Gewürzkunde konnten wir verschiedene Gewürze mit allen Sinnen testen. Interessant war aber auch der Versuch, Pottasche und Hirschhornsalz zu unterscheiden. Beides sind Backtriebmittel und helfen bestimmten Gebäcken, locker zu bleiben und aufzugehen. In unserem Experiment durften wir ein bisschen trockenes Hirschhornsalz und Pottasche erhitzen. Das Hirschhornsalz erzeugt dann einen Ammoniakgeruch.
Das Ausformen der Lebkuchen war sehr interessant. Ich konnte zum ersten Mal mit einer Lebkuchenglocke
arbeiten. Der Teig wird eingestrichen, die Oblate aufgesetzt und durch Drehen löst sich die Masse aus der Glocke. Man erhält so perfekt geformte Lebkuchen, die alle gleich sind. Es geht wirklich sehr einfach und schnell und ist eine große Arbeitserleichterung.
Unsere Klasse hat beschlossen, alle Lebkuchen mit dunkler Kuvertüre zu überziehen, da wir alle Schokolade lieben. Die feinen Elisenlebkuchen haben sich für einen großen Teil der ganzen Klasse als beliebtestes Weihnachtsgebäck herausgestellt.