Tod an der Haustür
Mitarbeiter der Stadt Köln erstochen
Köln Zwei Mitarbeiter der Kölner Stadtkämmerei wollen bei einem säumigen Bürger Geld eintreiben – doch der vermeintliche RoutineEinsatz endet tödlich. Ein 47-jähriger Stadt-Mitarbeiter ist am Freitag bei einem Hausbesuch erstochen worden. Seine Kollegin blieb äußerlich unverletzt, kam aber mit einem Schock ins Krankenhaus. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest. Am Abend teilten die Ermittler mit, es gebe deutliche Anhaltspunkte dafür, dass der 60-jährige Deutsche psychisch krank sei. Die Staatsanwaltschaft werde die Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus beantragen.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, sind Sie auch der Meinung, die Menschen befassen sich viel zu viel mit Äußerlichkeiten? In diesem Fall müssen wir Ihnen raten, am besten gleich mit dem Lesen aufzuhören. Es hat sich diese Woche beim Durchblättern der Klatschpresse irgendwie nichts schönes Innerliches aufgedrängt. Und ist es nicht auch irre interessant, was da zum Beispiel der Bunten aufgefallen ist? Söder und Kühnert – beide die gleiche Frisur! „Sowohl der bayerische Ministerpräsident als auch der SPD-Vize tragen das gleiche Haardesign – eine Art Sprungschanzen-Look, bei der ein Büschel am Haaransatz zu einer dynamischen Welle aufgetürmt wird.“Wem steht der Look besser? Schwierig zu sagen. Kühnert
Er soll laut Polizei im März schon einmal eine städtische Mitarbeiterin angegriffen und verletzt haben.
Die beiden Kölner Stadt-Bediensteten arbeiteten in der Vollstreckungsabteilung der Kämmerei. Deren Mitarbeiter suchen Schuldner auf, die offene Rechnungen auch nach mehreren Mahnungen noch nicht beglichen haben. Sie versuchen, das Geld einzutreiben, und können auch Pfändungen vornehmen. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die vor vier Jahren selbst Opfer eines Messerangriffs war, sagte: „Die Verrohung unserer Gesellschaft scheint keine Grenzen mehr zu kennen.“