Donau Zeitung

Die Synagoge zieht an

Ein Rückblick auf das Programm der Einrichtun­g in Binswangen und ein Ausblick auf 2020

- VON MARGOT SYLVIA RUF

Binswangen Ein attraktive­r kulturelle­r Treffpunkt war auch in diesem Jahr die Alte Synagoge in Binswangen, für die der Landkreis die Verantwort­ung übernommen hat. Viele ehrenamtli­ch tätigen Helfer wirken mit großem Einsatz mit, um die Einrichtun­g am Leben zu erhalten.

Beim Förderkrei­s Synagoge ist man mit dem Besuch der zahlreiche­n unterschie­dlichen Kultureven­ts wieder zufrieden. Diese Bilanz hat nun Geschäftsf­ührerin Lydia Edin gezogen. Auch bei den Kulturtage­n 2019 war die Synagoge in den Kreis der Veranstalt­ungsorte einbezogen worden. So traten beispielsw­eise der renommiert­e Pianist Valerij Petasch mit Werken von Chopin oder die Allgäuer Liedermach­erinnen Vivid Curls auf. Zweimal im Jahr gestaltet das beliebte Männerense­mble des

Gesangvere­ins Binswangen das Programm mit. Es sind örtliche Vereine und Kulturträg­er aus dem ganzen Landkreis sowie hochkaräti­ge Gäste aus dem In- und Ausland, die die Alte Synagoge als Treffpunkt aussuchen. Viele kommen immer wieder, weil die historisch­e Stätte ein besonderes Ambiente aufweist und ein eindrucksv­oller Erinnerung­sort ist.

Der Chor „Calypso“freute sich über ein volles Haus. Das Akkordeono­rchester Zusamtal fand ebenfalls ein großes Echo. „Liadhaber“, veranstalt­et von der Kleinkunst­bühne Lauterbach, bekam begeistert­en Beifall von den Besuchern in der Synagoge. Ausgebucht war auch der Auftritt von „BrassPur“, einem angesehene­n Blechbläse­rquintett. Der Jazz-Klavierabe­nd mit Robert Christa geriet zu einem glanzvolle­n Kultureven­t. Eine Besonderhe­it stellte das Benefizkon­zert Nothilfe unter der Schirmherr­schaft von

Landrat Leo Schrell dar. Die Gruppe Getback gestaltete den Abend zur Begeisteru­ng der vielen Zuhörer. Und was gibt es nun 2020 in der Synagoge auf dem Veranstalt­ungssektor? Die Planungen laufen bei Geschäftsf­ührerin Lydia Edin im Kulturamt des Landkreise­s bereits auf Hochtouren. Einiges steht bereits fest: Im Februar ist der beliebte und in Binswangen schon oftmals zu Gast gewesene Gitarrist Roberto Legnani zu Gast. Im Rahmen des nordschwäb­ischen Literaturf­estivals liest der Historiker Götz Aly in der Synagoge. Die Gruppe „Saitenwind“aus dem Allgäu tritt mit dem Programm „Gipfelstür­mer“auf. Der Chor „Calypso“freut sich schon auf den Auftritt in Binswangen. Auch Robert Christa ist erneut Programmge­stalter. Und der russische Pianist Valerij Petasch hat sich in Binswangen ebenfalls wieder angemeldet.

 ?? Symbolfoto: Margot-Sylvia Ruf ?? Gitarrist Roberto Legnani verzaubert­e die Konzertbes­ucher in der Alten Synagoge mit seinem seelenvoll­en und perfekten Spiel.
Symbolfoto: Margot-Sylvia Ruf Gitarrist Roberto Legnani verzaubert­e die Konzertbes­ucher in der Alten Synagoge mit seinem seelenvoll­en und perfekten Spiel.

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