PWG hat die Ortsentwicklung im Blick
Erstmals mehr Kandidaten als Listenplätze
Tapfheim Die Tapfheimer PWG hat die Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2020 nominiert. In seinem Rechenschaftsbericht erwähnte Vorsitzender Johann Kandler unter anderem die Arbeit der vier amtierenden Räte. Frühzeitig und mit großem Engagement habe man sich der Kandidatensuche für die anstehende Kommunalwahl gewindmet. Sehr erfreulich und offen seien die Gespräche mit möglichen Personen aus allen Gemeindeteilen verlaufen. Gerade die Idee einer parteifreien Gemeinderatsarbeit, die ja den wesentlichen Unterschied der Parteifreien zu anderen Gruppierungen ausmache, fand Zustimmung. Erstmals habe man mehr Kandidaten als Listenplätze erreicht.
Michael Langlotz erläuterte den Kassenbericht über die abgelaufene Periode. Alle Posten konnten einstimmig wiederbesetzt werden. Johann Kandler wurde zum Vorsitzenden gewählt, seine Stellvertreter
Werner Freißler führt die Liste an
sind Xaver Mayrshofer und Alexander Linder. Langlotz wurde als Kassier und Schriftführer bestätigt.
Anschließend erfolgte die Wahl der Kandidaten für die Gemeinderatswahl. Laut Kandler seien die zur Abstimmung anstehenden Kandidaten in Bezug auf Kompetenz und Qualifikation gut geeignet. Auch die Ortsteile seien gut berücksichtigt. In einer kurzen Vorstellungsrunde stellten sich die Kandidaten den anwesenden PWG-Mitgliedern vor. Nicht mehr zur Wahl stehen die beiden Gemeinderäte Michael Langlotz und Franz Kunz, die nach 18- beziehungsweise 24-jähriger Mitgliedschaft im Gemeinderat Platz machen für nachrückende Kandidaten.
Gemeinderat Werner Freißler würdigte die überaus engagierte und harmonische Zusammenarbeit mit den beiden Kollegen. Zusammen mit ihnen und dem PWG-Vorstand Johann Kandler habe man so manch schwere Entscheidung intensiv vorbesprochen, ohne jedoch irgendeinen Abstimmungsdruck auf die Entscheidungsträger auszuüben.
Freißler gab zudem einen Überblick über die aktuellen Themen im Gemeinderat wie Renovierung der Sporthalle, Bau eines Kindergartenerweiterungsbaues, Ortsentwicklung in allen Gemeindeteilen, Erschließung von Baugebieten und Schließen von Lücken im Innerortsbereich, Sturzflutrisikomanagement und Breitbandausbau, Ausbau verschiedener Ortsstraßen bei Wegfall von Ausbaubeiträgen der Anlieger usw. Alle Projekte erforderten dabei eine sehr genaue und wohlüberlegte Planungsphase. Freilich sei man auch enttäuscht über die lange Zeit, die häufig von Behördenseite benötigt werde, um endlich zur Umsetzungsphase zu kommen.
Die Kandidaten 1. Werner Freißler, 2. Xaver Mayrshofer, 3. Alexander Linder, 4. Martin Failer, 5. Johannes Ruff, 6. Paul Schweyer, 7. Patrick Lill, 8. Schwarz Reinhold, 9. Tobias Sporer, 10. Daniela Kieweg, 11. Christian Borzym, 12. Thomas Leichtenmüller, 13. Christian Meyr, 14. Ulrich Gassenmayer, 15. Oliver Eisen, 16. Manfred Kapfer. Ersatzkandidaten: 17. Friedrich Eberle, 18. Anna Sand.