Die Frage der Woche Weihnachten ohne Geschenkpapier?
– auch der kann bunt sein und noch viele Jahre genutzt werden. In Zeiten von „Fridays for Future“sind auch individualisierte Stoffbeutel für Geschenke keine Seltenheit mehr, heißt es. So ein liebevoll umdekorierter und mit Namen versehener Jutebeutel wird dann ein schöner Teil des Geschenks und nicht wie beim Geschenkpapier einfach Abfall. Je früher damit begonnen wird, desto besser. Wer nämlich gar nicht erst mit dem ganzen Tara um das Aufreißen aufwächst, wird damit auch keine Nostalgie verbinden und Geschenkpapier auch nichts vermissen.
Für alle, die das Rascheln und Reißen noch kennen und befürchten, ohne dieses Geräusch würde an Weihnachten etwas fehlen, gibt es eine ganz einfache und kostenlose Lösung: Wie wär’s, wenn Sie beim Höhepunkt des Geschenkpapierfastens, also zur Bescherung, einfach heuer mal etwas lauter singen?
Mittlerweile kommt ja alles auf die Klimawaage. Und die ist sehr fein justiert, bis auf ein paar Stellen hinterm Komma. Schädlich? Unschädlich? Jede Gewohnheit, jede Alltagshandlung wird kritisch geprüft und abgewogen. Das ist gut so. Es kann nicht schaden, zu hinterfragen, wie wir leben – und mit wachem Bewusstsein Routinen und Automatismen furchtlos abzuklopfen.
Ein jeder, der sich in Gedanken, Worten und Taten um den Klimawandel kümmert, kann sich in unseren Zeiten als ein Weltenmitretter fühlen.
Ist Weihnachten klimafreundlich, wenigstens klimaneutral? All die Lichter, der Konsumwahn, die Völlerei, die Heimfahrerei… Die Klimabilanz im Stall zu Bethlehem war sicher besser, möglicherweise vorbildlich. Da hing nicht mal eine Glühbirne überm Stroh. Reicht es, kein Lametta mehr an den Baum zu hängen? Einen Bio-Weihnachtsbaum aufzustellen?