SPD stellt Kandidaten für Stadtrat vor
Mit einem durchmischten Team geht die bislang größte Fraktion im Lauinger Gremium in den Wahlkampf. Mit dabei sind bekannte Gesichter, aber auch einige junge Kandidaten
Lauingen Bewährte Kräfte, aber auch zehn neue Kandidaten platziert die Lauinger SPD auf ihrer Liste zur Kommunalwahl im März 2020. Bemerkenswert seien die sechs Frauen, drei Juso-Vertreter, zwei „Wiedereinsteiger“in die Kommunalpolitik und ein Kandidat mit Migrationshintergrund, heißt es in einer Pressemitteilung. „Damit bieten wir den Wählern einen breiten Querschnitt an bekannten Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppen sowie allen Alterskategorien zur Wahl an“, erklärte Zweiter Bürgermeister Dietmar Bulling anlässlich der Nominierungsversammlung.
Zu Beginn ehrten die Sozialdemokraten verdiente Parteimitglieder: Yvonne Grimm und Sigmar Wunderlich sind beide seit 50 Jahren in der Partei. Meinrad Ludwig ist seit 40 Jahren Genosse und seit annähernd 30 Jahren Stadtrat.
Des Weiteren freute sich Bulling, dass er im Namen „der nach wie vor mitgliederstärksten Partei Deutschlands“zwei neuen Mitgliedern das Parteibuch überreichen durfte: Stadtrat Dieter Manßhardt trat ebenso in die Partei ein wie Sofie Keller, die laut Pressemitteilung als Juso-Vertreterin erstmals für den Stadtrat kandidieren wird.
Fraktionsvorsitzender Markus Stuhler erklärte, die SPD gehe mit einer offenen Liste selbstbewusst in den Kommunalwahlkampf. Er dankte allen Kandidaten für ihr EnDietmar gagement. Besonders hob er die fünf jüngeren Kandidaten hervor, die nach eigenem Bekunden junge Wähler für die politische Arbeit interessieren wollen.
Die eigentliche Nominierung der Stadtratsliste nahmen mit 25 anwesenden die Hälfte aller Lauinger Parteimitglieder einstimmig vor.
Bulling, Bernd Schwenk und Ursula Kigele stellten schlaglichthaft die wichtigsten Punkte im Wahlprogramm der Lauinger SPD für die nächsten sechs Jahre vor: Bei der Altstadtentwicklung mit laut Pressemitteilung über 200 denkmalgeschützten Häusern sei es wichtig, weitere Investoren einzubinden. So könne zusätzlicher Wohnraum, aber auch sonstige sinnvolle Nutzungen, entstehen. Zudem müsse in diesem Zusammenhang die Verkehrssituation in der Innenstadt in ein schlüssiges Konzept gebracht werden, heißt es weiter.
Ein Schwerpunkt wird (zusammen mit dem Kreis) die weitere Sanierung und Entwicklung der Bildungs-, Kinderbetreuungs- und Sporteinrichtungen. Nicht zuletzt braucht Lauingen als Stadt mit vielen Auspendlern einen attraktiveren und barrierefreien Bahnhof.
Zum Schluss dankten seine drei Stellvertreter Martin Knecht, Martin Koller und Walter Gruber dem Ortsvorsitzenden Dietmar Bulling für seinen mehr als 40-jährigen Einsatz für die Partei und die Stadt.