Nachmachen erlaubt!
Hier erzählen wir von zwei Corona-Projekten, die sehr schön sind
Die Corona-Krise finden vermutlich alle ziemlich doof. Aber sie macht auch erfinderisch. Hier erzählen wir dir von zwei Beispielen aus dem Capitoland, die wir unbedingt zum Nachmachen empfehlen.
● Ausstellung organisieren Diese tolle Idee kommt aus Burlafingen bei Neu-Ulm. Dort haben die Kinder der Nachbarschaft, die gerade leider nicht miteinander spielen dürfen, zusammen mit ihren Eltern eine tolle Gemeinschaftsaktion auf die Beine gestellt: einen Malwettbewerb. Jedes Kind malt ein Bild und hängt es zu einer vereinbarten Zeit ins Fenster, sodass es von der Straße aus zu sehen ist. Dann geht jede Familie als Jury nacheinander die Kunstwerke ab und bewertet sie.
● Straßenverkauf Ebenfalls aus der Nähe von Neu-Ulm kommt diese schöne Idee: Elisa, 12, hat in den Faschingsferien viel gebastelt und wusste nicht mehr, wohin mit den ganzen Kunstwerken. Also stellte sie ihre Bastelarbeiten auf einen kleinen Tisch in ihrer Straße, dazu eine kleine Gelddose – und jeder, der schöne Osterdeko brauchte, konnte Geld in die Box werfen und sich eine Bastelarbeit mitnehmen. Elisa freut sich, dass die Idee so gut ankam: 76 Euro sind so schon zusammengekommen. Das Geld möchte die Siebtklässlerin aber nicht für sich behalten, sondern an eine Hilfsorganisation spenden, die sich für Corona-Kranke einsetzt – so steht es auch auf dem Infoschild neben dem Tisch.
OMitmachen Habt ihr auch ein nachahmenswertes Projekt gestartet? Dann schreibt uns an capito@augsburger-allgemeine.de.