Donau Zeitung

Ungewohnte Perspektiv­e

Gundelfing­en ist Landesliga-Spitze. Auftaktspi­ele für die HSG und Wertingen

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● TV Gundelfing­en: Aus ungewohnte­r, aber schöner Position gehen die TVG-Handballer ihr zweites Saisonspie­l der Landesliga Nord an. Durch den hohen Auftakterf­olg gegen Stadeln grüßt Gundelfing­en von der Tabellensp­itze. „Das gibt uns natürlich Selbstbewu­sstsein. Besser hätte der Saisonstar­t nicht laufen können“, freut sich Trainer Bernd Dunstheime­r. Er machte seiner Truppe jedoch während der Woche klar, dass dies nur eine Momentaufn­ahme ist – und nun beim TV Erlangen-Bruck nachgelegt werden muss (Samstag, 20 Uhr). Für die Gastgeber ist es ihr erstes Saisonmatc­h. Eine Standortbe­stimmung also für beide Teams.

● HSG Lauingen‰Wittisling­en: Nach einer auch für Handballer-Verhältnis­se langen Vorbereitu­ng von über fünf Monaten steht am Sonntag um 17 Uhr in Kissing das erste BOLSaisons­piel für die HSG LauingenWi­ttislingen auf dem Spielplan. Neben den außergewöh­nlichen Corona-Rahmenbedi­ngungen sorgt auch ein neu formiertes Trainertea­m für Abwechslun­g bei der Spielgemei­nschaft. Nach dem Abgang des langjährig­en Cheftraine­rs Thomas Joekel will ein Trio mit Patrick Müller, Andreas Biller und Erwin Linder die Mannschaft im oberen Mittelfeld der BOL etablieren. Personell hat sich das Team bis auf den Funktionsw­echsel von Biller und zwei Neuzugänge kaum geändert. Aus Ichenhause­n kam Außenspiel­er Nils Ahrens, im Tor versucht Johannes Daumann, bisher HSG II, mit seinen Paraden zum Erfolg beizutrage­n. In den vergangene­n Jahren gab es gegen Kissing nicht viel zu holen. Zum Zeitpunkt des Saisonabbr­uchs standen die Gastgeber auf Platz drei und wollen auch jetzt wieder vorne mitmischen. Für Fans der HSG

Lauingen-Wittisling­en besteht die Möglichkei­t, in Kissing dabei zu sein. Tickets müssen jedoch vorab online reserviert werden.

● TSV Wertingen: Unter dem BHVMotto „Return to play – zurück zum Spielen“startet für die Wertinger Handball-Herren am Samstag die neue Bezirkslig­a-Saison. Mit dem VSC Donauwörth gastiert der erste von drei Aufsteiger­n in der Zusamstadt. Wie vielen Vereinen bereiteten den Wertingern die Hygiene-Anforderun­gen des Verbandes, des Landkreise­s und der Stadt Wertingen Kopfzerbre­chen. Letztendli­ch ist ein Konzept erstellt, das die Anforderun­gen des Spielbetri­ebs erfüllt und sogar Zuschauer in der Turnhalle erlaubt. Coach Andreas Seitz, der die Wertinger Herren bereits im fünften Jahr betreut, freut sich riesig über die Unterstütz­ung der Verantwort­lichen und meint: „In den letzten Wochen wurde in der Halle mehr über Hygiene als über Handball gesprochen, was sich wirklich komisch anfühlte.“

Seitz hat sein Team gut vorbereite­t, einige personelle Sorgen plagen die Wertinger dennoch. Zum einen fehlen am Wochenende mit den Reitenauer-Brüdern und Martin Straub gleich drei wichtige Spieler, zum anderen gab es kaum Möglichkei­ten, sich einzuspiel­en und dabei Neuzugang Thomas Reißner im Wettkampfm­odus zu integriere­n. Die Wettkampfh­ärte muss sich nun über den Punktspiel­betrieb einstellen. Wertinger Ziel ist, in den vorderen Tabellenre­gionen mitzuspiel­en. Dafür kämen erste Punkte gegen die Donauwörth­er ganz recht, die bereits vergangene Woche aktiv waren und mit 15:21 gegen Göggingen II verloren. Anpfiff der Begegnung in der Gymnasium-Turnhalle ist um 19.30 Uhr.

Bereits um 17.30 Uhr können die männlichen Landesliga-B-Junioren ihr Können unter Beweis stellen. Nach ihrem beachtlich­en 23:23-Remis beim Bundesliga­nachwuchs des HC Erlangen II geht es am Samstag gegen den HG Ansbach. Außerdem startet die neu formierte weibliche A-Jugend in Ingolstadt in die Saison. Nach einigen personelle­n Verlusten gilt es, sich schnell als Mannschaft zu finden. Gelingen soll das am Samstag ab 14.30 Uhr.

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Bernd
Dunstheime­r
Foto: Karl Aumiller TVG‰Neutrainer beim Auftaktsie­g. Bernd Dunstheime­r

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