Es fehlt hinten und vorne
Zu „Lehrerverband beklagt „Notbetrieb“(Bayern) vom 7. Oktober:
Folgt man den Verlautbarungen des Kultusministeriums und vor allem denen des Herrn Ministers, muss man annehmen, keine Lehrkraft besitzt einen eigenen Rechner. Das Gegenteil ist der Fall! Seit Jahren stecken die Lehrkräfte private Geldmittel in eine Ausstattung, die zum überwiegenden Teil dienstlich genutzt wird. Und so inkompetent auf diesem Gebiet, wie immer wieder von allen Seiten versucht wird, der Öffentlichkeit zu vermitteln, sind die Lehrkräfte auch wieder nicht. Um nicht falsch verstanden zu werden, es ist durchaus des Lobes wert, wenn der Dienstgeber wie jeder vernünftige Unternehmer bezüglich der Rechnerausstattung sich seiner Bediensteten annimmt; das Problem liegt aber beim Homeschooling an ganz anderer Stelle: Es fehlt hinten und vorne an der Leitungsinfrastruktur.
Ingrid Häußinger, Kaufering
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