Der Rotmilan
Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.
● Name Rotmilan
● Lateinischer Name Milvus milvus – stammt vom lateinischen Wort „miluus“und bedeutet „großer Greifvogel“.
● Spitzname Weil sein Schwanz tief gespalten ist, ist er auch unter dem Namen „Gabelweihe“bekannt.
● Größe Mit 70 Zentimeter Länge (so lang wie ein langer Schuhlöffel) und einer Flügelspannweite bis zu 165 Zentimetern ist der Rotmilan nach See- und Steinadler der größte Greifvogel in Deutschland.
● Gewicht bis zu 1,2 Kilogramm (etwa so viel wie eine Flasche Milch).
● Besondere Merkmale Die Oberseite des Rotmilans ist rostbraun, seine Unterseite fuchsbraun gemischt mit schwarzen und weißen Federn an den Flügeln. Sein langer Schwanz ist gegabelt. Ab Oktober etwa machen sich die meisten Rotmilane auf den Weg in wärmere Länder, meist im Mittelmeerraum. Auf ihrer Reise können die Greifvögel zwischen 50 und 200 Kilometer am Tag zurücklegen. Rotmilane sind ihren Partnern treu. Selbst wenn sie den Winter nicht zusammen verbracht haben, treffen sie sich hinterher wieder im Brutgebiet.
● Nest Rotmilane legen nicht viel Wert auf Ordnung. In ihre Nester packen sie gerne allerlei Fundstücke, darunter sogar Tennisbälle und Plastiktüten.
● Futter Vögel, Mäuse, Maulwürfe, sogar Hasen und Fische. Zur Brutzeit sind Aas und Abfälle beliebt.
● Häufigkeit Weltweit gibt es rund 25000 Paare. Knapp die Hälfte davon lebt in Deutschland. Besonders in Bayern, in Teilen Schwabens sind viele Rotmilane zu Hause. Seit den 1990er Jahren sind die Vögel allerdings gefährdet und stehen auf der Roten Liste. Grund dafür ist beispielsweise das fehlende Futter oder die Störung an ihren Nestern. Leider werden sie auch immer wieder vergiftet.
● Darüber freuen sie sich Abwechslungsreiche Landschaften und Wiesen.
OMehr Infos Unter lbv.de kannst du dir noch mehr Vögel anschauen und ihre Stimmen anhören.