Ehrung für Elisabeth Konrad
Die Bissingerin erhält die Bruder-Klaus-und-Dorothee-Medaille
Bissingen Bei einer Landesversammlung der KLB (Katholischen Landvolkbewegung) Bayern wurde am Freitag in Würzburg der früheren KLB-Bundesvorsitzenden Elisabeth Konrad aus Bissingen die Bruder-Klaus-und-Dorothee-Medaille verliehen. Konrad hat im Verband auf praktisch allen Ebenen Verantwortung übernommen: Sie war Mitbegründerin und Vorsitzende der Landvolk-Ortsgruppe Bissingen im Bistum Augsburg, Diözesanvorsitzende und Bundesvorsitzende der KLB Deutschland. Darüber hinaus zeichnete sie verantwortlich für viele Bildungsangebote sowie spirituelle Angebote und war Vorsitzende der Bäuerlichen Familienberatung in ihrer Heimatdiözese. So steht es in der Pressemitteilung.
Nachdem die Landesversammlung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) Bayern im Frühjahr wegen Corona abgesagt werden musste, konnte sie nun im Schönstattzentrum Marienhöhe in Würzburg in stark verkleinerter Form mit gut 20 Delegierten aus ganz Bayern nachgeholt werden. Auch wenn die Versammlung formal nicht beschlussfähig war, war es dennoch wertvoll und schön, sich nach einem Jahr endlich wieder physisch auf Landesebene treffen zu können – zuletzt hatte im Herbst 2019 ein Landesausschuss stattgefunden.
Bei der Würdigung der Preisträgerin Elisabeth Konrad hob Landvolkpfarrer Josef Mayer (LVHS Petersberg) hervor, dass der diesjährigen Trägerin der Bruder-Klausund-Dorothee-Medaille Europa ein Herzensanliegen war und ist. Sie habe sich in all den Jahren für die Bukowina-Partnerschaft ihrer Diözese mit Rumänien engagiert und sich aktiv an der KLB-Bundeskampagne „Ich bin Europa – und Du auch!“beteiligt.
Nicht zuletzt war ihr die Verehrung von Bruder Klaus und seiner heiligmäßigen Frau Dorothee ein Herzensanliegen. Seit 1992 schon Vorsitzende der örtlichen Landvolk-Gemeinschaft, beteiligte sie sich 1994 an einer Bruder-KlausFußwallfahrt. 2001–2013 wurde sie Vorsitzende des KLB-Diözesanverbands Augsburg und schließlich sogar KLB-Bundesvorsitzende (von 2010 bis 2014) und stellvertretende Bundesvorsitzende (2014 bis 2017). Dazu kam der Vorsitz bei der Bäuerlichen Familienberatung (BFB) in ihrer Heimatdiözese, schon in der zweiten Amtsperiode.
Aber auch die Leitung von Bildungsfahrten und Leitung des Landfrauen-Seminars gehörten zu ihrem Wirkungsspektrum. Dabei sorgte sie laut Pfarrer Josef Mayer immer dafür, dass gute Bildungsinhalte, menschlich wertschätzende Begegnungen und spirituelle Angebote eine ausgewogene Mischung bilden und den Teilnehmern die Erfahrung ermöglichen: Beim Landvolk bin ich in „guten Händen“. Noch in der Predigt im Gottesdienst freute sich Pfarrer Mayer: „Elisabeth, Du bist eine echte Ermutigung quer durch alle Ebenen, aktiv zu sein zu allen Zeiten!“