Uno gespielt, gebastelt, Tische abgetrocknet
Ministerin Carolina Trautner verbringt einen Praxistag bei Regens Wagner in Dillingen
Dillingen Endlich war es so weit: Staatsministerin Carolina Trautner hat die Gruppe 4 der Heilpädagogischen Tagesstätte an der RegensWagner-Schule in Dillingen besucht. Die Kinder waren schon ganz aufgeregt. Wer kommt denn da zu Besuch? Und wie ist diese Frau Trautner denn so? Können wir mit der was spielen?
Carolina Trautner ist Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales und ist Mitglied des Bayerischen Landtags. Sie setzt sich unter anderem ein für: Arbeit, Inklusion, Barrierefreiheit, Armutsbekämpfung und bedarfsgerechte Betreuungsangebote von Kindern und Jugendlichen. In regelmäßigen Abständen verbringt die Ministerin einen Praxistag in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen. Für einen solchen Praxistag wurde sie von Gesamtleiter Stefan Leser zu Regens Wagner Dillingen eingeladen.
Die Ministerin suchte sich den Bereich der Tagesstätte an der Regens-Wagner-Schule aus.
In der interdisziplinären heilpädagogischen Tagesstätte erhalten Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung ein umfassendes und zielgerichtetes Förder- und Betreuungsangebot. In kleinen Gruppen werden die Kinder und Jugendlichen in ihrer individuellen Entwicklung unterstützt. Zusätzlich wird das Angebot ergänzt durch Gruppen- und Einzelangebote des heilpädagogischen Fachdienstes sowie medizinisch-therapeutische Angebote wie Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.
In der Tagesstätte wurde Trautner gleich in den Tagesablauf mit eingebunden. Erst wurde sie zu einer Partie Uno aufgefordert und dann ging es auch schon ans Basteln für den Herbst.
Besucht wird die Gruppe von schwer-mehrfachbehinderten Kindern, Kindern die aufgrund ihres Verhaltens eine 1:1-Betreuung benötigen und auch Kindern, die sehr selbstständig sind. Diese Kinder übernehmen auch gern Dienste in der Gruppe wie zum Beispiel den Tischdienst.
Ein Junge, der sich verbal nicht gut äußern kann, hat beim Besuch der Ministerin den Tischdienst übernommen. Er drückte Trautner gleich ein trocknes Tuch zum Abtrocknen der Tische in die Hand.
Den Mitarbeiterinnen war es ein Anliegen, Ministerin Trautner mit der Hospitation zu ermöglichen, den Alltag der Kinder und Jugendlichen mit individuellen Hilfebedarfen zu erleben und die Arbeit der Tagesstätte sichtbar zu machen. die Sozialministerin habe sicherlich viele positive Erlebnisse und gute Erfahrungen für ihre Arbeit aus Dillingen mitnehmen können.