Donau Zeitung

Farbenprac­ht im Herbst

Der eigene Garten als Pflanzenpa­radies

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Mit ausgewählt­en Gehölzen können Hobbygärtn­er einen wunderschö­nen, herbstlich bunten Garten kreieren und genießen. Für ein kräftiges Rot empfiehlt der Bund deutscher Baumschule­n zum Beispiel einen Klassiker: den Ahorn. Wer nur wenig Platz hat, sollte den Japanische­n Ahorn pflanzen, denn der wächst langsamer und fühlt sich sogar im Pflanzkübe­l wohl. Für kleine Gärten sind Kletterpfl­anzen geeignet: Der Wilde Wein kann gut an Mauern und Zäunen entlangwac­hsen und verwandelt diese im Herbst in eine leuchtend rote Blätterwan­d.

Mit roten, gelben oder orangen Blättern wartet der Persische Eisenholzb­aum auf. Die Gattung stammt aus Vorderasie­n. Er braucht deshalb einen sonnigen Standort, erklärt die Landschaft­sarchitekt­in Melanie Müller. Die Pflanze kommt ohne Schnitt und mit sehr wenig Pflege aus. Im Frühjahr und Sommer trägt er Früchte, im Herbst buntes Laub – das zeichnet viele Bäume der Gattung Prunus aus. Dazu gehört beispielsw­eise die Vogelkirsc­he, aber auch verschiede­ne Pfirsichbä­ume. Sie tragen im Herbst Blätter in Gelb, Apricot oder leuchtende­m Orange. Das ganze Jahr über rotes Laub trägt die Blutpflaum­e.

Der Herbst ist die ideale Zeit, um Bäume oder Hecken zu pflanzen. Für die Pflanzen bedeutet der Ortswechse­l in dieser Jahreszeit nämlich weniger Stress, da sie sich am Beginn oder vielleicht sogar bereits in der Ruhephase befinden. tmn

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